Олимпиада по немецкому языку для учащихся 9 класса. В олимпиаде представлены задания по четырём видам деятельности: аудирование, чтение, письмо и лексико-грамматическое задание. К заданиям олимпиады прилагаются бланки ответов, ключи с правильными ответами, а также качественный аудиофайл из подкаста. Аудиофайл прослушивается учащимися дважды, письменное задание проверяется, исходя из предложенных критериев.Олимпиада по немецкому языку для учащихся 9 класса. В олимпиаде представлены задания по четырём видам деятельности: аудирование, чтение, письмо и лексико-грамматическое задание. К заданиям олимпиады прилагаются бланки ответов, ключи с правильными ответами, а также качественный аудиофайл из подкаста. Аудиофайл прослушивается учащимися дважды, письменное задание проверяется, исходя из предложенных критериев.
Leseverstehen 9
Lesen Sie zuerst den Text, dann lösen Sie darauf folgende Aufgaben.
„Bleiben Sie gesund!“ Doch manchmal erwischt es einen eben doch ...
Um fünf Uhr morgens wacht Manfred plötzlich auf. Er hat Fieber, sein Kopf tut weh, er hustet,
die Nase läuft – er kann kaum atmen: Manfred hat eine Erkältung.
Manfred steht mühsam auf und geht ins Badezimmer. Dort ist sein Arzneischränkchen.
Manfred sucht ein Grippemittel, aber er findet keins. „Nicht mal Aspirin“, denkt er und niest
dreimal.
Er geht in die Küche und kocht Wasser für einen Tee. Er kann kaum stehen, so sehr schmerzt
sein Kopf. Seine Arme und Beine sind schwer. Manfred sieht auf die Uhr: halb sechs. Um sieben
kann er in der Firma anrufen, dann ist jemand da. Denn arbeiten kann Manfred heute nicht. „So
lange schlaf’ ich noch ein bisschen“, denkt Manfred. Ein paar Minuten später ist der Tee fertig.
Manfred geht ins Schlafzimmer und nimmt die Teetasse mit.
Um halb acht wacht Manfred wieder auf. Er ruft in der Firma an: „Ich bin krank, ich habe
Grippe.“ „Dann bleiben Sie mal zu Hause und werden wieder gesund“, sagt sein Chef. „Gehen
Sie am besten gleich zum Arzt!“
Manfred ruft Doktor Meyer an, das ist sein Hausarzt. Die Sprechstundenhilfe gibt Manfred
einen Termin: „Kommen Sie um neun vorbei! Und vergessen Sie Ihre Versichertenkarte nicht!“
Um zehn vor neun betritt Manfred die Praxis. Die Sprechstundenhilfe, eine junge Frau namens
Erika, begrüßt ihn und fragt: „Ihre Krankenkasse ist ...?“ Manfred zeigt die Versichertenkarte
vor. Sein Hals tut nun ebenfalls weh; er kann kaum sprechen. Das Schlucken bereitet ihm
Schmerzen. Die Sprechstundenhilfe erledigt die Formalitäten und sagt schließlich: „Zehn Euro
bekomme ich dann noch!“
„Ach ja“, murmelt Manfred. „Die Praxisgebühr.“ Die Sprechstundenhilfe nickt. „Ein neues
Quartal – ich kann’s nicht ändern. Nehmen Sie jetzt bitte im Wartezimmer Platz! Es dauert noch
ein paar Minuten ...“
Manfred geht ins Wartezimmer. Nur eine alte Dame sitzt da und liest eine Illustrierte. „Guten
Morgen“, grüßt Manfred heiser und setzt sich auf einen Stuhl. Die Dame antwortet nicht.
Manfred muss husten. „Stecken Sie mich bloß nicht an!“, sagt die Dame und guckt ihn mürrisch
an. „Lass mich einfach in Ruhe!“, denkt Manfred, sagt aber nichts – er will nicht unhöflich
werden ...
Zwanzig Minuten später ruft ihn die Sprechstundenhilfe: „Herr Dorsten in Zimmer zwei bitte!“
Manfred steht auf und geht in das Behandlungszimmer.
Doktor Meyer begrüßt Manfred freundlich und untersucht ihn. „Tja“, sagt er endlich, „ein
schwerer grippaler Infekt. Ich verschreibe Ihnen etwas dagegen. Bleiben Sie bitte den Rest der
Woche im Bett!“ Manfred nickt: „Dann brauche ich aber ein Attest für meinen Arbeitgeber.“
„Ich schreibe Sie bis Montag krank“, antwortet der Arzt und füllt zwei Formulare aus. „Hier ist
das Attest“, sagt er und gibt Manfred einen Zettel, „und hier das Rezept.“ Doktor Meyer reicht
Manfred einen zweiten Zettel. „Gehen Sie gleich in die Apotheke. Und dann ab ins Bett!“
Der Heimweg ist anstrengend. Manfred muss einen kleinen Umweg gehen; die nächste
Apotheke liegt fünfzehn Minuten zu Fuß entfernt. Manfred geht hinein und gibt sein Rezept ab.
Er bekommt Tabletten gegen Grippe.Endlich liegt Manfred wieder zu Hause im Bett. Er packt die Tabletten aus und liest die
Packungsbeilage: „Zwei Tabletten dreimal täglich“, brummt er.
Da klingelt das Telefon. Seine Mutter ist dran. „Mutter“, sagt Manfred und schnieft, „ruf mich
bitte später noch mal an!“ (Manfred will nur noch schlafen.) „Geht’s dir nicht gut?“, fragt sie.
„Soll ich vorbeikommen?“ Manfred hustet. „Heute Nachmittag vielleicht“, sagt er endlich.
„Bring bitte etwas Obst mit!“ Dann legt er auf.
Zwei Tabletten schluckt er, dann zieht er die Decke über den Kopf und schläft ein ...
Stimmen die folgenden Aussagen mit dem Text überein? – Kreuzen Sie an!
richtig falsch
1 Manfred Dorsten bewahrt seine Medikamente im Bad auf.
2 Gegen Manfreds Erkältung hilft auch Aspirin nicht mehr.
3 Er soll zum Arzt gehen, rät der Chef Manfred am Telefon.
4 Manfred geht zum Arzt, und seine Erkältung wird immer schlimmer.
5 Die Praxisgebühr beträgt zwanzig Euro pro Arztbesuch.
6 Im Wartezimmer lernt Manfred eine junge Dame kennen.
7 Manfred muss zwanzig Minuten im Wartezimmer warten.
8 Manfred darf bis Montag nicht arbeiten gehen.
9 In der Apotheke muss Manfred noch einmal fünfzehn Minuten warten.
10 Manfred kommt nach Hause und nimmt zwei Tabletten ein.
Welche der folgenden Aussagen stimmt mit dem Text überein? – Es ist immer nur
eine Aussage richtig.
11A Manfred Dorsten wacht nach fünf Stunden Schlaf plötzlich auf, denn er hat eine
schlimme Erkältung..
B Jeden Morgen wacht Manfred Dorsten um fünf Uhr auf, aber heute hat er eine
Erkältung.
C Manfred Dorsten wacht früh morgens auf und hat Fieber, Kopfschmerzen, Husten
und Schnupfen.
12A Manfred geht in die Küche und ruft bei seiner Firma an, denn er kann heute nicht
arbeiten gehen.
B Manfred kann um halb sechs noch nicht in der Firma anrufen, denn um diese Zeit ist
niemand da.
C Manfred schläft bis sieben Uhr noch ein wenig und ruft dann in der Firma an.
13A Doktor Meyer kommt regelmäßig zu Manfred nach Hause.B Der Termin bei Doktor Meyer ist schon um neun Uhr vorbei.
C Doktor Meyer arbeitet nicht im Krankenhaus, sondern hat eine eigene Praxis.
14A Doktor Meyer verschreibt Manfred Tabletten gegen seine Erkältung.
B Manfred soll am Montag noch einmal zu Doktor Meyer in die Praxis kommen.
C Doktor Meyer schickt Manfred in die Apotheke, denn er hat keine Tabletten mehr.
15A Manfreds Mutter kommt vorbei, denn sie soll Manfred Obst mitbringen.
B Manfreds Mutter soll später noch einmal anrufen, denn Manfred will schlafen.
C Manfred braucht Obst und ruft deshalb seine Mutter an.