Контроль понимания прочитанного с общим охватом содержания для учащихся 8 класса )1-4четверть, итоговый тест.
Aschenputtel
Die Frau eines reichen Mannes wurde eines Tages krank, und als sie fühlte, daß ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach: «Liebes Kind, bleib fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf dich herabblicken und will um dich sein». Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der
Mutter und weinte und blieb fromm und gut. Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf das Grab, und als die Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine andere Frau.
Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind an.
«Soll die dumme Gans bei uns in der Stube sitzen», sprachen sie, «wer Brot essen will, muss es verdienen: Hinaus mit der Küchenmagd».
Sie nahmen ihm seine schönen Kleider weg, zogen ihm einen grauen alten Kittel an und gaben ihm hölzerne Schuhe. «Seht einmal die stolze Prinzessin, wie sie geputzt ist!» riefen sie, lachten und führten es in die Küche. Da musste es vom Morgen bis Abend schwere Arbeit tun, früh vor Tag aufstehen, Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen. Obendrein taten ihm die Schwestern alles ersinnliche Herzeleid an, verspotteten es und schütteten ihm die Erbsen und Linsen in die Asche, so daß es sitzen und sie wieder auslesen musste. Abends, wenn es sich müde gearbeitet hatte, kam es in kein Bett, sondern musste sich neben den Herd in die Asche legen. Und weil es darum immer staubig und schmutzig aussah, nannten sie es Aschenputtel.
Aufgabe 1. Finde das Äquivalent auf Deutsch.
1) Дорогое дитя, будь благочестивым и добрым, так что Бог всегда поможет тебе.
2) Девочка ходила на могилу матери каждый день.
3) Когда наступила зима, снег покрыл белым покрывалом могилу.
4) Они забрали её красивую одежду, надели серый старый халат и дали ей деревянные туфли. 5) Вечером, когда она устала от работы, она не могла лечь в постель, а должна была лечь в пепел рядом с печью.
Aufgabe 2. Was ist diese Zeitform?
1) Darauf tat sie die Augen zu und verschied.
2) Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und weinte und blieb fromm und gut.
3) Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht.
4) «Soll die dumme Gans bei uns in der Stube sitzen», sprachen sie.
5) Und weil es darum immer staubig und schmutzig aussah, nannten sie es Aschenputtel.
Der Wolf und die sieben jungen Geißlein
Es war einmal eine alte Ziege, damals nannte man sie Geiß. Die hatte sieben junge Geißlein. Sie hatte sie so lieb, wie eben eine Mutter ihre Kinder liebhat. Eines Tages wollte sie in den Wald gehen und Futter holen. Da rief sie alle sieben herbei und sprach: «Liebe Kinder, ich muß hinaus in den Wald. Seid inzwischen brav, schließt die Türe gut zu und nehmt euch in acht vor dem Wolf! Wenn er hereinkommt, frisst er euch mit Haut und Haaren. Der Bösewicht verstellt sich oft, aber an seiner rauen Stimme und an seinen schwarzen Füßen werdet ihr ihn gleich erkennen».
Die Geißlein sagten: Der Bösewicht verstellt sich oft, aber an seiner rauen Stimme und an seinen schwarzen Füßen werdet ihr ihn gleich erkennen. «Liebe Mutter, wir wollen uns schon in acht nehmen, du kannst ohne Sorge fortgehen». Da meckerte die Alte und machte sich getrost auf den Weg.
Es dauerte nicht lange, da klopfte jemand an die Haustür und rief: «Macht auf, ihr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem von euch etwas mitgebracht!» Aber die Geißlein hörten an der rauen Stimme, daß es der Wolf war. «Wir machen nicht auf», riefen sie, «du bist nicht unsere Mutter. Die hat eine feine und liebliche Stimme, deine Stimme aber ist raue. Du bist der Wolf! »
Da ging der Wolf fort zum Krämer und kaufte sich ein großes Stück Kreide. Er aß es auf und machte damit seine Stimme fein. Dann kam er zurück, klopfte an die Haustür und rief: «Macht auf, ihr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem von euch etwas mitgebracht! »
Aufgabe 1. Finde das Äquivalent auf Russisch.
1) wie eben eine Mutter ihre Kinder liebhat
2) Seid inzwischen brav 3) der Bösewicht verstellt sich
4) eine feine und liebliche Stimme 5) kaufte sich ein großes Stück Kreide Aufgabe 2. Beantworte auf die Fragen.
1) Wie viel Geißlein hatte die Geiß?
2) Welche Stimme hatten der Bösewicht?
3) Wie war die Stimme der Mutter? 4) Was sagt der Bösewicht?
5) Wohin ging der Wolf noch?
Rotkäppchen Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wusste gar nicht, was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Samt, und weil ihm das so wohl stand, und es nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen.
Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm: «Komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine
Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben. Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn du hinauskommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Wege ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas, und die Großmutter hat nichts. Und wenn du in ihre Stube kommst, so vergiss nicht guten Morgen zu sagen und guck nicht erst in allen Ecken herum! »
«Ich will schon alles richtig machen,” sagte Rotkäppchen zur Mutter, und gab ihr die Hand darauf. Die
Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm. «Guten Tag, Rotkäppchen! »sprach er. «Schönen Dank, Wolf! » - «Wo hinaus so früh, Rotkäppchen?» - «Zur Großmutter». - «Was trägst du unter der Schürze? » - «Kuchen und Wein. Gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zugut tun und sich damit stärken». - «Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter? » - «Noch eine gute
Viertelstunde weiter im Wald, unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus, unten sind die Nußhecken, das wirst du ja wissen, » sagte Rotkäppchen. Der Wolf dachte bei sich: Das junge, zarte Ding, das ist ein fetter Bissen, der wird noch besser schmecken als die Alte. Du musst es listig anfangen, damit du beide schnappst. Da ging er ein Weilchen neben Rotkäppchen her, dann sprach er:
«Rotkäppchen, sieh einmal die schönen Blumen, die ringsumher stehen. Warum guckst du dich nicht um? Ich glaube, du hörst gar nicht, wie die Vöglein so lieblich singen? Du gehst ja für dich hin, als wenn du zur Schule gingst, und ist so lustig haußen in dem Wald».
Aufgabe 1. Bilde Sie Sätze.
1) Es war einmal ein kleines süßes Mädchen a) bring das der Großmutter hinaus
2) Komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen b) das hatte jedermann lieb
3) Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald c) eine halbe Stunde vom Dorf
4) Rotkäppchen aber wusste nicht d) damit du beide schnappst
5) Du musst es listig anfangen e) was das für ein böses Tier war
Aufgabe 2. Ordne die Sätze in der richtigen Reihenfolge an.
1) Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald.
2) Und wenn du in ihre Stube kommst, so vergiss nicht guten Morgen zu sagen.
3) Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Samt. 4) Es war einmal ein kleines Mädchen.
5) Unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus.
Der Gestiefelte Kater.
Es war einmal ein Müller, der hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater; die Söhne mussten mahlen, der Esel Getreide holen und Mehl forttragen, die Katze dagegen die Mäuse wegfangen. Als der Müller starb, teilten sich die drei Söhne in die Erbschaft: der älteste bekam die Mühle, der zweite den Esel, der dritte den Kater; weiter blieb nichts für ihn übrig. Da war er traurig und sprach zu sich selbst: «Mir ist es doch recht schlimm ergangen, mein ältester Bruder kann mahlen, mein zweiter auf seinem Esel reiten – was kann ich mit dem Kater anfangen? Ich laß mir ein Paar Pelzhandschuhe aus seinem Fell machen, dann ist's vorbei».
«Hör», fing der Kater an, der alles verstanden hatte, «du brauchst mich nicht zu töten, um ein Paar schlechte Handschuhe aus meinem Pelz zu kriegen; laß mir nur ein Paar Stiefel machen, daß ich ausgehen und mich unter den Leuten sehen lassen kann, dann soll dir bald geholfen sein». Der Müllersohn verwunderte sich, daß der Kater so sprach, weil aber eben der Schuster vorbeiging, rief er ihn herein und ließ ihm die Stiefel anmessen. Als sie fertig waren, zog sie der Kater an, nahm einen Sack, machte dessen Boden voll Korn, band aber eine Schnur drum, womit man ihn zuziehen konnte, dann warf er ihn über den Rücken und ging auf zwei Beinen, wie ein Mensch, zur Tür hinaus.
Damals regierte ein König im Land, der aß so gerne Rebhühner: es war aber eine Not, daß keine zu kriegen waren. Der ganze Wald war voll, aber sie waren so scheu, daß kein Jäger sie erreichen konnte. Das wusste der Kater, und gedachte seine Sache besserzumachen; als er in den Wald kam, machte er seinen Sack auf, breitete das Korn auseinander, die Schnur aber legte er ins Gras und leitete sie hinter eine Hecke. Da versteckte er sich selber, schlich herum und lauerte. Die Rebhühner kamen bald gelaufen, fanden das Korn – und eins nach dem andern hüpfte in den Sack hinein. Als eine gute Anzahl drinnen war, zog der Kater den Strick zu, lief herbei und drehte ihnen den Hals um; dann warf er den Sack auf den Rücken und ging geradewegs zum Schloss des Königs.
Aufgabe 1. Antworte auf die Fragen.
1) Wie heißt das Märchen?
2) Kennst du dieses Märchen?
3) Wer hat zuerst dieses Märchen geschrieben?
4) Hatte der Müller eine Mühle? 5) Wie war der Kater?
Aufgabe 2. Welches Verb ist richtig?
1) Der Müller …….drei Söhne.
2) Die Söhne ……..mahlen, der Esel Getreide holen, die Katze dagegen die Mäuse wegfangen. 3) Der dritte Sohn ….traurig und sprach zu sich selbst.
4) Ein König ……… damals im Land.
5) Kein Jäger ……….Rebhühner erreichen.
Kontrollaufgabe.
Aus welchem Text stammt der Satz?
1) Gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zugut tun und sich damit stärken
2) Da musste es vom Morgen bis Abend schwere Arbeit tun, früh vor Tag aufstehen, Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen.
3) Die Rebhühner kamen bald gelaufen, fanden das Korn – und eins nach dem andern hüpfte in den Sack hinein.
4) Er aß es auf und machte damit seine Stimme fein.
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