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немецкий язык +1
Взрослым
22.01.2018
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Deutsche sprache Die  deutsche Sprache  (kurz  Deutsch  /dɔʏʏ̯ʧ/) gehört zum westlichen   Zweig   der   germa­nischen   Sprachen   und   wird   vor allem in Deutschland, Österreich, der Deutschschweiz, Liech­ tenstein, Luxemburg, Ostbelgien, Südtirol, im Elsass und von Minderheiten   in   weiteren   mittel­europäischen   Ländern gesprochen. Außerdem zählt Deutsch zu den Nationalsprachen Namibias.   Zu   den   Varietäten   der   deutschen   Sprache   gehören einerseits die deutsche Standardsprache, die auf der Grundlage hochdeutscher   Mundarten   entstanden   ist   und   auch   als Hochdeutsch,  Standard­deutsch,  Schriftdeutsch  oder   als deutsche   Literatursprache  bezeichnet   wird,   andererseits   eine Vielzahl   von   Lokaldialekten,   die   sich   in   hochdeutsche   und niederdeutsche   Mundarten   aufteilen   lassen   und   von   der Standardsprache   überdacht   werden.   Das   Deutsche   ist   die meistgesprochene Muttersprache in der Europäischen Union und wird zu den zehn wichtigsten Sprachen der Welt gezählt. Definition Unter dem Begriff „deutsche Sprache“ wird heute die auf der   Grundlage   von   mittel­deutschen   und   oberdeutschen Mundarten   entstandene   deutsche   Standardsprache   (Standard­ Hoch­deutsch)   verstanden   sowie   diejenigen   Mundarten   des kontinentalwestgermanischen   Dialektkon­tinuums,   die   ganz oder   teilweise   von   dieser   überdacht   werden.   Zum   Deutschen werden   darüber   hinaus   die   historischen   Vorgängersprachen Althochdeutsch (Sprachcodes nach ISO 639­2 & 639­3:  goh) und Mittelhochdeutsch (Sprachcodes nach ISO 639­2 & 639­3: gmh) gezählt sowie neuere umgangssprachliche Varietäten oder Mischsprachen   innerhalb   des Geltungsbereiches   der   deutschen   Standardsprache.   Das   Missingsch) (z. B.   Luxemburgische   sowie   manche   Aus­wandererdialekte   (z. B. Pennsylvania   Dutch) (z. B.   Übergangsdialekte     oder Kollumerpompsters),   die   zwar   auf   Varietäten   innerhalb   des Dialektkontinuums   der   deutschen   Mundarten   zurückgehen, jedoch heute nicht oder nur in eingeschränktem Maße von der deutschen Standardsprache über­dacht werden, können hingegen auf synchroner Ebene nicht zum „Deutschen“ im engeren Sinne des Wortes gerechnet werden. Das Jiddische, das ursprünglich auf das Mittelhochdeutsche zurückgeht, sich jedoch vor allem unter   slawischen   und   hebräischen   Einflüssen   eigenständig weiterentwickelt und eine eigene Schriftsprache ausgebildet hat, und die lexikalisch auf dem Deutschen basierende Kreolsprache Unserdeutsch   werden   hingegen   heute   in   der   Sprachwissen­ schaft im Allgemeinen nicht zum Deutschen gerechnet, sondern als eigenständige Sprachen betrachtet. Glottonyme Das   Wort   (Glottonym   =   der   Name   der   verwendeten Sprache)   „deutsch“   bildete   sich   aus   dem   germanischen   Wort thioda  („Volk“,   Adjektiv   „thiodisk“,   „diutschiu“)   heraus.   Es bedeutet so viel wie „zum Volk gehörig“ und entwickelte sich zu einer Bezeichnung für die Sprache der germanischen Stämme Mitteleuropas, die im Gegensatz zur Sprache der angrenzenden roma­nischen Bevölkerung und zum Latein stand. „qui Theutonica sive Teutisca lingua loquimur“ „die wir Teutonisch oder Deutsch reden“ – Notker, Gesta Karoli 1, 10, 24­25 Das Gebiet, in dem diese sprachlichen Varietäten, die ein zusammenhängendes   Dialekt­kontinuum   bildeten   und   als „deutsch“   bezeichnet   wurden,   gesprochen   wurden,   wurde zunächst   im   Plural   als   „diutschiu   lant“   und   seit   dem 15. Jahrhundert als „Deutschland“ bezeichnet. Heute würde man dafür den Ausdruck „deutscher Sprachraum“ verwenden. Man findet das Wort „deutsch“ in seiner lateinischen Form „theodisce“   erstmals   im   Jahre   786   im   Synodenbericht   des päpstlichen Nuntius Gregor von Ostia. Dieser Bericht über zwei Synoden,   die   in   England   stattfanden,   wurde   sowohl   auf Lateinisch als auch in der Sprache des Volkes (Volkssprache) verlesen.   Unklar   ist   allerdings   bis   heute,   ob   damals   damit tatsächlich   die   „Sprache   des   Volkes“   in   Deutschland   (im deutschen Sprachraum) gemeint war. Ein wenig deutlicher wird die   Verbindung   zum   „Land   der   Deutschen“   erst   zwei   Jahre später (788) bei einer Anklage gegen den baierischen Herzog Tassilo auf dem Reichstag zu Ingelheim wegen Fahnen­flucht: „… quod theodisca lingua harisliz dicitur …“; ein eindeutiger Beleg fehlt aber dafür, dass zu diesem Zeitpunkt bereits eine Wandlung von „Sprache des Volkes“ hin zu „deutsche Sprache“ vollzogen war. Die „theodisca lingua“ war hingegen seit Karl dem   Großen   die   amtliche   Bezeichnung   für   die   altfränkische Volkssprache. Das lateinische „theodiscus“ („zum Volk gehörig“) ist ein Wort   der   Gelehrtensprache;   ihm   liegt   das   westfränkische „theudisk“   zugrunde,   wird   aber   auch   mit   gotisch   „thiuda“, althoch­deutsch „diot“ („Volk“), isländisch „þjóð“ („Volk“) in Verbindung gebracht. Die ältere Bezeichnung „fränkisch“ für die eigene Sprache traf etwa seit dem 9. Jahr­hundert nicht mehr eindeutig zu, da einerseits   die   westfränkische   Oberschicht   im   späteren Frankreich   den   romanischen   Dialekt   der   einheimischen Bevölkerung   übernommen   hatte   und   andererseits   das Ostfrankenreich   auch   nicht­fränkische   Stämme   wie   die Alemannen,   die   Baiern,   die   Thüringer   und   die   Sachsen umfasste. Die althochdeutsche Form „diutisc“ begann seit dieser Zeit das mittellateinische „theo­discus“ zu verdrängen; es setzte sich jedoch nur zögernd durch. Erst um 1090 (im Annolied aus dem Kloster Siegburg) wird „diutisc“ auf Sprache, Volk und Land angewendet: „Diutschin sprechin, Diutschin liute in Diutischemi lande.“ („Deutsch sprechen, deutsche Leute in deutschem Lande.“) Das Althochdeutsche ist die älteste schriftlich überlieferte Sprachform der Völker, die sich als deutsch bezeichnen. Es war nicht einheitlich, sondern bestand aus vielen Mundarten. Erst um   die   Mitte   des   12. Jahrhunderts   entwickelte   sich   im mittelrheinischen Gebiet eine mittel­hochdeutsche Dichter­ und Literatursprache,   die   uns   in   der   klassisch   höfischen Ritterliteratur   begegnet,   in   der   auch   keltisches   Sagengut bearbeitet wurde. Begründet und getragen wurde diese Dichtung vor allem vom aufstrebenden Adel, der sich damit vom Volk abheben wollte. „In   den   Geschichtsquellen   seit   dem   Ende   des   8. Jahrhunderts taucht immer häufiger der Begriff der deutschen Sprache, der ‚lingua theodisca‘ auf. Die Sprachgemeinschaft der Deutschen hat den Volksnamen von der Sprache erhalten“ Die „lingua theodisca“ war die deutsche Sprache, die die Gemeinsamkeit der Menschen ausdrückte. Karl der Große hat diese Sprache als seine eigene und offizielle Sprache bezeichnet. „Das Bleibendste aber wohl, was Karl für die deutsche Sprache getan hat, ist die Durchsetzung eben dieses Namens ‚deutsch‘ und   die   Ermöglichung   seiner   Prägung.   Karl   brauchte   einen Namen für die germanischen Sprachen seines Reiches, so wie es für die romanischen Sprachen die Bezeichnung lingua Romana (rustica) gab.“. „Karls Blick auf das Germanische im Sprach­ lichen ließ den neuen Terminus entstehen und er wurde zum Namen   einer   von   Karl   bestimmten   neuen   Sonderung   des Germanischen …, eben des Deutschen“. Aufgrund   der   wechselhaften   politischen   Geschichte   des deutschen Sprachraums sowie seiner Mittellage zwischen den Gebieten   romanischer   und   slawischer   Sprachen   gibt   es   mehr unterschiedliche Formen für den Namen der deutschen Sprache (Deutsch)   als   für   die   meisten   anderen   Sprachen   der   Welt. Allgemein kann man die Namen der deutschen Sprache aber auf­grund ihrer Herkunft in sechs Gruppen zusammenfassen. Deutsch in anderen Sprachen Sprache/Sprachgruppe Bezeichnung für Bezeichnung für  Deutschland Deutsche bzw.  Deutsche Sprache Verwandt mit „deutsch“ Das althochdeutsche Wort diutisc mit der Bedeutung „zum  Volke gehörig“ ist zunächst eine Selbstbezeichnung der  deutschen Völker. Daher leiten sich vor allem das Wort deutsch  selbst sowie die entsprechenden Bezeichnungen in benachbarten  Germanischen Sprachen davon ab. Dabei ist den  nordgermanischen Sprachen der Stamm tysk mit verhärteten  Vokalen, in den westgermanischen Sprachen die weichere Form mit /d/­ sowie /s/­ bzw. /ʃ/­Laut verbreitet. Die spätere Verbreitung dieses Wortstammes in weiteren  Sprachen ist als einfache Ab­leitung von der Eigenbezeichnung  zum Zwecke der Begriffsfindung zu deuten. So ist chinesisch  Déyìzhì 德意志[tɤɤ.î.ʈʂž̩] eine phonetische Annäherung an  „deutsch“, die Kurzform Dé 德[tɤɤ] ist dann in den einzelnen  Bezeichnungen (für Volk, Land, Sprache etc.) weiterverwendet  worden. Ebenso ist das japanische Doitsu ドイツ phonetisch  entlehnt worden und hat sich im korea­nischen zu Dogil 독독 gewandelt. Afrikaans Duitsland Duits Färöisch Týskland Týskt Chinesisch Dégúo (德国) Dégúorén (德国 人) bzw. Déy  (ǔ 德 语) oder Déwén  (德文) Dänisch Tyskland tysk Friesisch (Frysk) Dútslân Dútsk Friesisch (Öömrang) Sjiisklun sjiisk Isländisch Þýskaland þýska Italienisch Japanisch tedesco Doitsu (ドイツ) Doitsu­jin (ドイツ 人) bzw. Doitsu­go (ドイツ語) Koreanisch Dogil (독독) Dogil­in (독독독)  bzw. Dogil­saram  (독독독독) Niederdeutsch (in D)  Düütschland Düütsch Niederdeutsch (in NL)  Duutslaand Duuts Niederländisch  Duitsland Duits Norwegisch Tyskland tysk Pitcairn­Englisch Doichland doich Plautdietsch Dietschlaunt Dietsch Schwedisch Tyskland tysk(a) Schweizerdeutsch Dytschland dytsch Toki Pona ma Tosi mije/meli Tosi bzw. toki Tosi Vietnamesisch Đ cứứ ứứ Ti ng Đ c ếế Von lateinisch „Germania“ Der Etymologie des lateinischen Wortes Germania ist nicht  abschließend geklärt. Es taucht seit etwa 200 v. Chr. in  römischen Quellen als Sammelbezeichnung der nördlich an das  Römische Reich angrenzenden Volksstämme auf. Entscheidend  geprägt wurde der Begriff 51 v. Chr. von Julius Caesar in seinem Werk Commentarii de Bello Gallico, in welchem er den Rhein als Grenze zwischen Gallien und Germanien definiert.  Schließlich entwickelte sich das Wort zur Bezeichnung für die  noch heute als germanische Stämme bezeichneten Völker. Im Mittelalter ist das Wort relativ selten und wird hauptsächlich  in historischem oder geographischem Sinne für die Gebiete  rechts des Rheins gebraucht. Erst in der Zeit des Huma­nismus  wurde der Begriff Germania aus der antiken Literatur wieder  aufgegriffen und nahm im Neulatein die Bedeutung Deutschland an. Von da aus gelangte es im 16. Jahrhundert etwa ins  Englische, aber auch in etliche Romanischen Sprachen. Durch  den großen sprachlichen Einfluss des Lateinischen und  Englischen findet sich der Wortstamm german heute in  zahlreichen Spra­chen, auch außerhalb Europas. Sogar in  Plansprachen wie Esperanto und Interlingua hat er Ein­zug  gefunden.

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