Учебное пособие
Оценка 4.7

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Оценка 4.7
Раздаточные материалы
docx
немецкий язык
Взрослым
13.11.2019
Учебное  пособие
Это учебное стилистическое приложение предназначено для преподавателей и студентов из Германии. Вот цели обучения, методы и инструменты, используемые на уроках, повторяющиеся упражнения по предмету, советы и рекомендации по изучению немецких статей и словарный запас на тему «кто ты? Что вы? ». Тема: кто ты? А ты что Статья на немецком языке. Цель занятия: продвигать языковые навыки учащихся по теме «Кто вы? А ты что? Объясните немецкую статью. Методы и инструменты, используемые в классе: метод квази-слова, метод, который объединяет, метод статьи в картинках. Листы.
Deutsche Artikel lernen.docx

 

 

 

FIT FÜR DEUTCH: ARTIKEL

Lern- methodische Anwendung für  Deutschlehrern und Studenten der technischen Richtungen

 

 

 

 

deutsche Artikel lernen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ferghana - 2019

 

Ushbu “Fit für Deutsch: Artikel” nomli  o`quv-uslubiy qo`llanma “Tillarni o`rgatish” kafedrasining     -sonli uslubiy yig`ilishida nashrga tavsiya etilgan. __.______.2019 yil

 

 

Ushbu “Deutsch in Texten” nomli matnlar to`plami bo`yicha uslubiy qo`llanma Ishlab chiqarishda boshqaruv fakulteti ilmiy kengashining       -sonli yig`ilishida ma’qullanib, nashrga tavsiya etilgan. _____._______.2019 yil

 

Ushbu “Fit für Deutsch: Artikel” nomli o`quv-uslubiy qo`llanma Farg`ona politexnika instituti ilmiy kengashining       -sonli yig`ilishida tasdiqlanib, nashrga tavsiya etilgan. __.______.2019 yil

 

 

Ushbu “Fit für Deutsch: Artikel” nomli  o`quv-uslubiy qo`llanma O’zbekiston Respublikasi Oliy va o’rta maxsus ta’lim vazirligining  2017 yil “24” 08 dagi “603” –sonli buyrug’i bilan tasdiqlangan O`zMU fan dasturiga mos holda tuzilgan.

 

 

 

Taqrizchi: FarDU dotsenti, f.f.n:                      M.Qahhorova

                  FarPI katta o`qituvchisi:                G.Burxonova

 

 

Tuzuvchi: Ozoda Xasanova

          

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

INHALTSVERZEICHNIS

1.     EINLEITUNG……………………………………………………………..4

2.     INHALT DES UNTERRICHTS………………………………………….5

3.     ERKLÄRUNG GRAMMATISCHES THEMA………………………...16

4.     TRICKE FÜR DIE DEUTSCHEN ARTIKEL LERNEN…………......40

5.     ÜBUNGEN ZUM THEMA ARTIKEL……………………………….. .37

6.     METHODEN UND HILFSMITTEL……………………………………54

7.     LITERATURVERZEICHNIS…………………………………………...60

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EINLEITUNG

         Diese Lernstilistische Anwendung ist für deutsche Lehrern und Studenten gewidmet. Hier sind  das Ziel des Unterrichts, im Unterricht verwendeten Methoden und Hilfsmitteln, Übungen zum Thema wiederholen, Tipps und Tricks, die für das Lernen deutsche Artikel  und Vokabeln zum Thema „Wer sind Sie? Was sind Sie?“ gehören sind, gegeben.

Das Thema: Wer sind Sie? Was sind Sie? Artikel im Deutschen.

Ziel des Unterrichts:  Fördern die Sprachkenntnisse  der Studenten die zum Thema „Wer sind Sie? Was sind Sie?“ entwickeln. Die deutschen Artikel erklären.

Die im Unterricht verwendeten Methoden und Hilfsmitteln: Quasi –Wort Methode, Was passt zusammen Methode,  Artikel im Bildern Methode. Arbeitsblätter. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

INHALT DES UNTERRICHTS

UNTERRICHTSSKIZZE

Lehrerin:                      O.Xasanova        

Studienjahr:                 1.Studienjahr

Sprachniveau:              A2.1                   

Thema der Unterrichts:        Wer sind Sie? Was sind Sie?

Lernziel: Teil A.:                   Die Studenten können ihre künftige Berufe beschreiben.

         Teil B.:                Die Studenten können „richtige Artikel“ gebrauchen.

Zeit

Lernziele

Lerneraktivitäten

Sozialform

Lehreraktivitäten

Medien/

Material

8 Min.

 

 

Die Studenten kennen Berufsnamen.

- Sehen auf den Bildern an und ordnen zu den passenden Wörtern;

 

PL

 

 

 

 

Begrüßt den Studenten.  zwei Gruppen Bildern und Wörterkärtchen, lässt diese Kärtchen zu den Bildern.

Bilder

ppt

Kärtchen

12 Min.

 

- Finden die Berufsnamen, die zu den gegebenen Tätigkeiten passen

GA

 

- Lässt die erfüllte Aufgabe präsentieren

AB 1

 

 

10 Min.

 

 

 

 

Die Studenten kennen die „Kann und Muss-Sätze“

- Lesen den Dialog und versuchen den Berufsnamen finden

PL

- Zeigt den Dialog

 

 

ppt,

Projektor

AB 2

 

10 Min.

 

 

-Lesen vor und Frage stellen, antworten

 

GA

-Teilt die die Studenten in zwei Gruppen und gibt die Aufgaben

AB 3

Lesetexte

 

15 Min.

 

 

 

 

Die Studenten kennen die Berufe formulieren

-Formulieren die Berufe durch „Cinquain“

 

EA

-Erklärt die Aufgabe durch „Cinquain“

 

AB 4

Tafel

ppt

Projektor

20 Min.

 

 

Die Studenten können ihre Traumberufe beschreiben und „Kann und Muss-Sätze“ gebrauchen

-Formulieren ihre Berufe durch „Mind-Map“. Präsentieren

EA

Zeigt ein Beispiel „Mind-Map“. Lässt präsentieren

AB 5

ppt

Projektor

 

5 Min.

 

- Antworten auf die Fragen der Lehrerin. Fassen alles zusammen.

 

-Stellt Fragen, zusammenfasst.

 

 

 

Aufgabe 1

Finden Sie Paare-Berufe!

 

 

 

der Arzt die Ärztin

der

Automechaniker

die

Automechanikerin

der

Installateur

die

Installateurin

der Lehrer die Lehrerin

der Kellner die Kellnerin

der Koch die Köchin

der Friseur die Friseurin

der Elektriker die Elektrikerin

der Polizist die Polizistin

der

Krankenpfleger

die

Krankenpflegerin/

Krankenschwester

der Bäcker die Bäckerin

der

Kindergärtner

die

Kindergärtnerin

 

 

 

 

 


 

der Optiker die Optikerin

der Verkäufer die Verkäuferin

das

Stubenmädchen

der

Stubenbursche

der Kassier die Kassierin

der Fotograf die Fotografin

der Bauer die Bäuerin

der Sekretär die Sekretärin

der Briefträger die Briefträgerin

der

Rauchfangkehrer

die

Rauchfangkehrerin

der Maurer die Maurerin

der Priester

der Tischler die Tischlerin

 

 

 

 

 

 

Aufgabe 2

Finden Sie bitte die Berufsnamen, die zu den gegebenen Tätigkeiten passen!

 

Patienten untersuchen und behandeln, Medikamente verschreiben (Rezepte)

 

Autos reparieren, Reifen wechseln, Bremse einstellen

 

Heizung montieren, die Mauer stemmen und Wasserleitungen verlegen, Gasherd anschließen

 

unterrichten, korrigieren, erklären

 

Bestellungen aufnehmen, servieren, kassieren, abräumen

 

kochen, würzen, Menü erstellen

 

Haare färben, schneiden, waschen, fönen, frisieren, Dauerwelle machen

 

Stromkabel verlegen, Steckdosen montieren

 

Strafmandate ausstellen, Verbrecher verfolgen und festnehmen, Straßenverkehr regeln

 

Patienten pflegen und betreuen, Fieber und Blutdruck messen, Medikamente verteilen

 

Teig zubereiten und kneten, formen und backen

 

auf die Kinder aufpassen, Spiele organisieren, Kinder auf die Vorschule vorbereiten

 

Passagiere betreuen, Speisen und Getränke servieren, Sicherheitsmaßnahmen demonstrieren

 

Pflanzen pflanzen (setzen), gießen, ernten

 

isolieren, Dachziegel legen, sägen, hämmern und schrauben

 

Medikamente verkaufen, Kunden beraten, Blutdruck messen

 

planen, zeichnen, bauen

 

zuhören, entscheiden, Recht sprechen (jemanden verurteilen oder freisprechen)

 

zuschneiden, Scheiben montieren

 

bohren, schleifen, polieren, Statuen oder Denkmäler anfertigen

 

entbinden, abnabeln, pflegen

 

Waren in andere Länder transportieren, liefern

 

Feuer (Brand) löschen, Menschen retten

 

Tiere untersuchen und behandeln, Schutzimpfung geben, kastrieren und sterilisieren

 

Beton mischen, betonieren und asphaltieren, mit dem Presslufthammer arbeiten

 

putzen, waschen, wischen, saugen

 

zuschneiden, nähen, stopfen, ändern

 

den Bus fahren, Fahrgäste chauffieren, tanken, Öl kontrollieren

 

am Fließband im Akkord arbeiten, Produkte herstellen und die Qualität kontrollieren

 

die alte Farbe abscheren, malen - die Wohnung ausmalen, Türen streichen, Farben mischen

 

Fliesenkleber mischen, Fliesen zuschneiden und legen, verfugen

 

den Taxifunk hören, Fahrgäste transportieren, Fahrpreis kassieren

 

den Körper massieren

 

die Augen kontrollieren, Dioptrien messen, Brille anfertigen und anpassen

 

Ware entgegennehmen, Regale schlichten, Kunden beraten und informieren, kassieren

 

Bettwäsche wechseln, Zimmer saugen, Staub wischen, Fliesen, Badewanne, Waschbecken waschen, Boden aufwischen

 

kassieren, Wechselgeld geben, zu Geschäftsschluss den Kassastand machen (Geld zählen)

 

fotografieren, Fotos entwickeln, Fotos und Poster ausarbeiten

 

Tiere versorgen, Erde umgraben, Pflanzen säen, ernten, Milch, Käse, Fleisch, Speck, Getreide, Gemüse, Obst produzieren

 

Anrufe beantworten, Termine vereinbaren, Briefe schreiben

Aufgabe 3

Raten Sie Bitte!

Was ist Sie? – Textpuzzle

A;

Was sind Sie von Beruf?

B:

Ich habe hundert Berufe.

A;

Aber Sie können doch nicht in hundert Berufen gleichzeitig arbeiten!

B:

Natürlich nicht gleichzeitig... aber ich muss hundert verschiedene Sachen können!

A

Was denn zum Beispiel?

B:

Na ja... ich bin Köchin, Schneiderin, Putzfrau, Lehrerin, Krankenschwester und so weiter und so weiter.

A;

Dann müssen Sie ja sehr viel Geld verdienen!

B:

Leider nein. Ich verdiene nichts, aber ich bekomme mein Essen und meine Kleidung.

A;

Sie haben so viel Arbeit und bekommen kein fixes Gehalt? Wo arbeiten Sie denn? Vielleicht in einer großen Fabrik?

B:

Nein, ich arbeite in einem kleinen Betrieb.

A;

Müssen Sie weit zu Ihrem Arbeitsplatz gehen?

B:

Nein, ich wohne in diesem Betrieb!

A

Und wo haben Sie Ihre Kinder, wenn Sie arbeiten?

B:

Die großen Kinder gehen in die Schule, und die Kleinen sind immer bei mir.

A;

Aber das geht doch nicht, wenn Sie arbeiten!

B:

Doch... das muss irgendwie gehen.

A;

Haben Sie vielleicht nur vormittags Dienst?

B:

Nein. Ich beginne zwischen 6 und 7 Uhr in der Früh und arbeite meistens ohne Mittagspause bis abends. Manchmal habe ich als Krankenschwester auch Nachtdienst.

A;

Und wie viele Leute arbeiten in diesem Betrieb?

B:

Wir sind insgesamt 6 Personen.

A;

Dann müssen Sie doch nicht alles allein machen?

B:

Meistens schon, leider. Einer von uns arbeitet in einer anderen Firma und kommt erst am Abend nach Hause. Zwei meiner Kinder sind ja noch zu klein und zwei gehen in die Schule!

A;

Ah! Aber dann sind Sie ja...

B:

Ja, genau. Ich bin...

Aufgabe 4

 

Lesen Sie die Texte, die Sie in Ihrer Gruppe haben, zu anderer Gruppe vor und lassen Sie die Berufsnamen finden!

 

Gruppe Nr. 1

Olaf:

„Ich arbeite seit fünf Jahren in einem Baumarkt.

Nach der Schule habe ich dort ein Praktikum gemacht

und gemerkt, dass mir dieser Beruf Spaß macht.

Ich arbeite gerne mit modernem Werkzeug.

So kann ich dem Kunden den richtigen Umgang erklären.

Ich kann ihm helfen, das passende Werkzeug zu finden.“

Wenn ich Spätschicht habe, komme ich erst

um halb neun nach Hause. Dafür kann ich morgens länger schlafen.

(Verkäufer)

 

Nina:

 „Ich liebe es,

meinen Kunden ein neues Aussehen zu geben.

Oder ihnen mal was Gutes zu tun.

Viele finden den Besuch dort/hier sehr entspannend.

Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen,

dass sie bei mir sich wohlfühlen.“

(Friseurin)

 

Gruppe Nr. 2

Lisa:

„Mit Nahrungsmitteln zu arbeiten,

macht mir sehr viel Spaß. Neue Menüs zusammen zu stellen,

ist eine sehr kreative Arbeit. Aber es muss auch immer alles schnell gehen.

Damit das Essen frisch und heiß beim Kunden auf dem Tisch steht

und er nicht zu lange warten muss.

Das ist manchmal ganz schön stressig!“

(Köchin)

 

Frank:

 „Ich bin gerne draußen. Höhe macht mir nichts aus.

Deshalb bin ich auf die Idee gekommen,

die Ausbildung zur Dachdeckerin zu machen.

Aber die Dachpfannen sind schon schwer.

Am Anfang meiner Ausbildung

musste ich mir erst ein wenig Muskelkraft antrainieren.

Jetzt ist das kein Problem mehr!“

(Dachdecker)

Aufgabe 5

Formulieren Sie Ihren Traumberuf durch „Cinquain“!

 

Cinquain
1. Linie – muss ein Nomen geben
2. Linie – zwei Adjektive, die die Grundidee ausdrücken.
3. Linie – drei Verben, die die Tätigkeit beschreiben.
4. Linie – ein Satz, der eine bestimmte Bedeutung trägt.
5. Linie – Synonym des ersten Wortes.

z.B.:

1. Lehrer.
2. Er ist klug, er ist hilfsbereit.
3. Er hilft, er unterrichtet und notiert
4. Er hat keine Probleme vor Menschen zu sprechen.
5. Der Leiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ERKLÄRUNG GRAMMATISCHES THEMA

 

Deutsche Artikel lernen „der, die, das“ – Regeln und Erklärung

Wie in vielen anderen Sprachen auch, werden im Deutschen die Nomen nach dem Genus (also dem Geschlecht) unterschieden. Jedes Nomen hat auch einen Begleiter, den Artikel. Im Deutschen gibt es drei bestimmte Artikel: der für männliche Wörter, die für weibliche Wörter und das für sächliche Wörter. Wer Deutsch als Muttersprache gelernt hat, weiß meist intuitiv, ob ein Wort derdie oder das als Artikel hat. Deutsch lernenden Ausländern hingegen bleibt meist nur das Auswendiglernen. Es gibt nämlich kaum Regeln. Hier folgen ein paar Hilfestellungen.

Da man im Deutschen den Nomen im Normalfall ihr Genus nicht ansieht, ist es der Artikel, der darüber Auskunft gibt. Der beste Tipp lautet also: Lernen Sie am besten das Wort immer zusammen mit dem Artikel!

Doch es gibt einige Hinweise, die benutzt werden können um den richtigen Artikel herauszufinden: z.B. anhand der Bedeutung oder der Endung. Aber Achtung: es gibt auch fast immer Ausnahmen!!!

Der männliche (maskuline) Artikel „der“

Zunächst kann nach dem natürlichen Geschlecht unterschieden werden, d.h. der Mann, der Student, der Lehrer, der Junge, der Spezialist.

Achtung bei: das Kind, das Baby!

Auch die Bedeutung gibt Hinweise: maskulin sind

Tageszeiten                            der Morgen, der Abend, etc.

Jahreszeiten                           der Sommer, der Winter, etc.

Wochentage                           der Montag, der Mittwoch, der Freitag, etc.

Monate                                   der April, der Juni, der September, etc.

Wetter                                    der Regen, der Schnee, der Blitz, etc.

Himmelsrichtungen               der Süden, der Westen, der Osten, etc.

Automarken                           der VW, der Fiat, der Renault, etc.

Züge                                       der ICE, der Regionalexpress, der Bummelzug

Alkoholische Getränke           der Wein, der Schnaps, der Gin, etc.

Des Weiteren sind Wörter mit den folgenden Endungen der-Wörter:

  • –er (von Verben abgeleitete Substantive): FahrerLehrer;
  • –ismusKapitalismusJournalismus;

Die meisten Wörter in folgenden Kategorien sind der-Wörter:

  • Namen von alkoholischen Getränke: CognacWeinWhiskey
    Ausnahme: das Bier;
  • Namen von Flüssen außerhalb Europas: AmazonasMississippi;
  • Namen von Bergen: Mont BlancKilimanjaro
    Ausnahme: die Zugspitze;

Die meisten Wörter mit den folgenden Endungen sind der-Wörter:

  • –antDemonstrantElefant
    Ausnahmen: das Croissantdas Restaurant;
  • –lingLehrlingSchützling
    Ausnahmen: das Dribblingdas Bowling;
  • –nerRentnerSchaffnerZöllner
    Ausnahmen: das Bannerdie Wiener (Wurst);
  • –orMotorTraktor
    Ausnahmen: das Gegentordas Chlor;

Achtung: dies gilt für die Einzahl. In der Mehrzahl erhalten alle Substantive den Artikel die.

Achtung: Diminutive sind immer das-Wörterder Kopf → das Köpfchen

Der weibliche (feminine) Artikel „die“

Auch hier kann nach zunächst nach dem natürlichen Geschlecht unterschieden werden, d.h. die Frau, die Lehrerin, die Professorin, die Begabte.

Achtung bei: das Mädchen, das Weib!

Wieder gibt die Bedeutung Hinweise: feminin sind

Motorradmarken                                die Suzuki, die Harley Davidson, die Triumph

Schiffsnamen                                     die Queen Elisabeth, die Gorch Fock, die Europa, etc.

Flugzeuge                                           die Boing, die Concorde, die Robin, etc.

Zahlen                                                die Eins, die Sieben, die Neun, etc.

Blumen                                              die Tulpe, die Rose, die Narzisse, etc.

Die folgenden Wörter sind die-Wörter:

  • Wörter für weibliche Personen und Berufsbezeichnungen: MutterFriseuseÄrztin;
  • Namen von Motorradmarken: Harley DavidsonBMW (gilt nur für Motorräder dieser Marke), Yamaha;
  • Namen von Flugzeugen und Schiffen: Boeing 747Titanic;
  • Kardinalzahlen: EinsDrei;

Die meisten Wörter in folgenden Kategorien sind die-Wörter:

  • Namen von Pflanzen und Bäumen: BirkeChrysanthemeRose
    Ausnahmen: der Ahorndas Veilchen;

Wörter mit den folgenden Endungen sind die-Wörter

  • –heitFreiheitSicherheit;
  • –keitMöglichkeitSchnelligkeit;
  • –schaftFreundschaftMannschaft;
  • –t (von Verben abgeleitete Substantive): FahrtTat;
  • –ungLeitungZeitung;

Fremdwörter mit den folgenden Endungen sind die-Wörter:

  • –adeHitparadeMarmelade;
  • –ageGaragePassage;
  • –anzEleganzDominanz;
  • –enzExistenzTendenz;
  • –ikKritikMusik;
  • –ionDiskussionKoalition;
  • –tätIdentitätQualität;
  • –urAgenturReparatur;

Die meisten Wörter mit den folgenden Endungen sind die-Wörter:

  • –eGrenzeLampe
    Ausnahmen: der Jungeder Friede;
  • –eiAbteiMetzgerei
    Ausnahmen: das Eider Papagei;
  • –ieDiplomatiePsychologie
    Ausnahmen: der Junkieder Hippie;
  • –inÄrztinStudentin
    Ausnahmen: das Benzinder Harlekin;

Achtung: Diminutive sind immer das-Wörterdie Hand → das Händchen.

Auch die Endungen geben Tipps: feminin sind

-e                                                        die Lampe, die Ente, die Tasche, etc.

-t                                                        die Fahrt, die Naht, die Tat, etc.

-ei                                                       die Bäckerei, die Tyrannei, die Wäscherei, etc.

-in (v.a. weibliche Berufe)                 die Professorin, die Studentin, die Prinzessin, etc.

-schaft                                                die Mannschaft, die Belegschaft, die Freundschaft, etc.

-heit/-keit                                           die Freiheit, die Einsamkeit, die Möglichkeit, etc.

-ung                                                    die Zeitung, die Umleitung, die Meinung, etc.

Die Endungen von Fremdwörtern sind ebenfalls hilfreich: feminin sind

-ion                                                     die Aktion, die Diskussion, die Tradition, etc.

-age                                                    die Gage, die Passage, die Garage, etc.

-ur                                                      die Manufaktur, die Agentur, die Partitur, etc.

-ik                                                       die Musik, die Physik, die Metrik, etc.

-anz                                                    die Akzeptanz, die Toleranz, die Eleganz, etc.

-tät                                                     die Realität, die Modernität, die Qualität, etc.

-ade                                                    die Limonade, die Parade, die Marmelade, etc.

-enz                                                    die Präsenz, die Prominenz, die Tendenz, etc.

Der sächliche (neutrale) Artikel „das“

Auch hier liefert die Bedeutung Hinweise: neutral sind

Farben                                                das Blau, das Grün, das Weiß, etc.

Metalle                                              das Silber, das Gold, das Eisen, etc.

Chemische Elemente                         das Helium, das Uran, das Neon, etc.

Substantivierte Verben                      das Lesen, das Schlafen, das Schwimmen, etc.

Substantivierte Adjektive                   das Schöne, das Gute, das Helle, etc.

Ebenso geben die Endungen Tipps: neutral sind

Diminuitive (-chen / -lein)                 das Häuschen, das Mädchen, das Kindlein, etc.

-um                                                    das Museum, das Atomium, das Publikum, etc.

-nis                                                     das Ereignis, das Wagnis, das Erlebnis, etc.

-tum                                                   das Ultimatum, das Beamtentum, das  Brauchtum, etc.

-ment                                                 das Regiment, das Parlament, das Instrument, etc.

-o                                                        das Auto, das Motto, das Kino, etc.

Die meisten Wörter in folgenden Kategorien sind das-Wörter:

  • Fast alle 112 bekannten chemischen Elemente: AluminiumKupferUran
    6 Ausnahmen: der Kohlenstoffder Sauerstoffder Stickstoffder Wasserstoffder Phosphorder Schwefel;
  • Namen von Metallen: BleiMessingZinn
    Ausnahmen: die Bronzeder Stahl;
  • Bruchzahlen: Drittel (⅓), Viertel (¼); 
    Ausnahme: die Hälfte (½);

Die meisten Wörter mit den folgenden Endungen sind das-Wörter:

  • –mentInstrumentParlament
    Ausnahmen: der Konsumentder Zement;
  • –nisErgebnisTennis
    Ausnahmen: die Fahrerlaubnisdie Wildnis;
  • –oAutoKonto
    Ausnahmen: die Avocadoder Euro;
  • –um (die aus dem lateinischen kommen): PublikumMuseumStadium;
  • –tumQuantumUltimatum;
    Ausnahmen: der Reichtumder Irrtum;

Achtung: dies gilt für die Einzahl. In der Mehrzahl erhalten alle Substantive den Artikel die.

Wörter mit mehreren Artikeln

Es gibt viele Wörter, die mehrere Artikel haben können. Manchmal bestimmt der Artikel die Bedeutung des Wortes:

  • der Band (ein gebundenes Buch), die Band (Musikgruppe), das Band (Tonband);
  • der Lama (ein buddhistischer Priester), das Lama (Tier);
  • der Kiwi (Vogel), die Kiwi (Frucht);

Manchmal sind zwei oder alle drei Artikel möglich: der / die / das Joghurtder / das Meterder / das Virus.

Es gibt aber Tipps:
Regel 1: Das natürliche Geschlecht
der Vater, der Sohn, die Mutter, der Bruder, die Tochter, die Schwester, die Kuh, der Stier, die Henne, der Hahn, etc...

Regel 2: Berufe sind Maskulinum
DER Lehrer, DER Kellner, DER Polizist, DER Arzt, DER Koch, DER Fahrer, DER Frisör,...
Berufe bei Frauen: Nomen + „-in“: 
DIE Lehrerin, DIE Kellnerin, DIE Polizistin, DIE Ärztin, DIE Köchin, DIE Fahrerin, DIE Frisörin,...

Regel 3: Ländernamen
Die meisten Ländernamen haben keinen Artikel, außer:
Maskulinum: Der Libanon, der Irak, der Iran, der Sudan, der Jemen
Femininum: Die Schweiz, die (Ant)Arktis und alle Länder auf „–ei“ (die Türkei).
ACHTUNG! Die Niederlande und die USA gibt es nur im Plural!

Regel 4: Fremdwörter
Viele Nomen stammen aus dem Lateinischen oder einer anderen Sprache. Signifikant sind die Endungen, die einem Artikel zu zuorden sind.

 

Gebrauch der Artikel im Deutschen

Der Artikel tritt immer zusammen mit einem Nomen auf. Sie sind Begleiter einer Nomengruppen. Zu den Artikeln im engeren Sinne gehören die bestimmten Artikel der, die und das sowie der unbestimmte Artikel ein. Neben den Artikeln im engeren Sinne gibt es weitere Wörter, die die Merkmale eines Artikels aufweisen. Es handelt sich um gewisse Pronomen, die vor einem Nomen stehen und dieses

näher bestimmen können. Zu diesen Artikeln im weiteren Sinne gehören zum Beispiel dieser, jener, mein, jeder, kein.

Das Wort „Artikel“ bezieht sich in dieser Grammatik auf die Artikel im engeren Sinne. Artikel werden flektiert (dekliniert, gebeugt). Sie stimmen in Genus, Numerus und Kasus mit dem Nomen überein, vor dem sie stehen. Man verwendet gewöhnlich den bestimmten Artikel um anzugeben, ob ein Nomen männlich, weiblich oder sächlich ist. Die deutsche Bezeichnung für den Artikel ist dann auch „Geschlechtswort“.

der Stuhl, die Bank, das Sofa

Der Gebrauch des bestimmten und des unbestimmten Artikels sowie das Fehlen eines Artikels hängen von verschiedenen Kriterien ab wie zum Beispiel der Satzstellung, der Bedeutungsgruppe des Nomens usw. Allgemein gilt: Der bestimmte Artikel wird verwendet, wenn das Nomen im Satzzusammenhang bestimmt (eindeutig identifiziert) ist. Der unbestimmte Artikel resp. kein Artikel steht, wenn ein Nomen im Satzzusammenhang unbestimmt (nicht eindeutig identifiziert) ist. 

unbestimmt:  Ein Hund bellt. Hunde bellen.

bestimmt: Der Hund bellt. Die Hunde bellen.

Die Artikel werden unter den folgenden Gesichtspunkten beschrieben:

Artikelwörter

Welche Artikelwörter gibt es?

Was sind ihre Merkmale?

Flexion

Wie werden Artikel flektiert?

Gebrauch Wann wird welcher Artikel verwendet?

Präposition+Artikel Verschmelzung von Präposition und Artikel Artikelwörter. Artikel im engeren Sinne:

Die bestimmten Artikel der, das, die und der unbestimmte Artikel ein sind Artikel im engeren  Sinne. Ebenfalls zu den Artikeln im engeren Sinne wird manchmal der sogenannte Nullartikel  – das Fehlen des Artikels – gezählt.

Das Wort „Artikel“ bezieht sich in dieser Grammatik auf die Artikel im engeren Sinne. Artikel im weiteren Sinne:

Neben den Artikeln im engeren Sinne gibt es weitere Wörter, die die Merkmale eines Artikels aufweisen. Es handelt sich um gewisse Pronomen, die nicht nur allein stehend, sondern auch wie ein Artikel vor einem Nomen verwendet werden. Zu diesen Artikeln im weiteren Sinne gehören zum Beispiel dieser, jener, mein, jeder, kein usw.

Liste der gebräuchlichsten Artikelwörter

Merkmale der Artikelwörter

bestimmter Artikel: der, das die; die

unbestimmter Artikel:  ein, ein, eine

Demonstrativartikel:

dieser, dieses, diese; diese;

jener, jenes, jene; jene

derjenige, diejenige, dasjenige; diejenigen

derselbe, dieselbe, dasselbe; dieselben

dergleichen, derlei

Possessivartikel: mein, dein, sein, sein, ihr; unser, eurer, ihr, dessen, deren

Interrogativartikel: welcher, welches, welche; welcher; wessen

Indefinitartikel:  

aller, alles, alle; alle

einiger, einiges, einige; einige

etlicher, etliches, etliche; etliche

irgendein, irgendein, irgendeine

irgendwelcher, irgendwelches, irgendwelche; irgendwelche

jeder, jedes, jede; jede

jedweder, jedwedes, jedwede; jedwede

kein, kein, keine; keine

mancher, manches, manche; manche

mehrere

NB: Die Pronomen sind nur dann Artikelwörter, wenn sie ein Nomen begleiten. Wenn sie alleine stehen, sind sie „reine“ Pronomen. Merkmale der Artikelwörter. Artikelwörter zeichnen sich durch die folgenden Merkmale aus:

Artikelwörter stehen immer vor einem Nomen:

Die Äpfel sind reif.

Die Artikelwörter stehen immer vor einem Nomen.

Diese Bücher gehören mir.

Wo sind deine Bücher?

Zwischen dem Artikelwort und dem Nomen können andere das Nomen bestimmende Wörter stehen:

Die roten Äpfel sind reif.

Diese aus einer besonderen Privatkollektion stammenden Bücher gehören jetzt mir.

Das Artikelwort eröffnet die Nomengruppe. Andere das Nomen bestimmende Wörter können nicht vor ihm stehen:

NICHT: Roten die Äpfel sind reif.

NICHT: Aus einer Privatkollektion stammenden diese Bücher gehören mir.

Das Artikelwort ändert die Stellung im Satz zusammen mit dem zu ihm gehörenden

Nomen:

Sie ist meine Freundin.

Meine Freundin ist sie.

NICHT: Meine ist sie Freundin.

NICHT: Sie meine ist Freundin.

Vor einem Nomen kann nicht mehr als ein Artikelwort stehen:

NICHT: eine diese Kuh

NICHT: jedes mein Buch

NICHT: die alle Kinder

Besonderheiten:

Wenn Artikelwörter nebeneinanderstehen, handelt es sich meist um eine untergeordnete Nomengruppe:

die [alle Kinder hassende] Hexe

Verbindungen wie ein jeder, ein jeglicher, manch ein, welch ein, solch ein und ein solcher sind feste Fügungen, die zusammen ein Artikelwort bilden. Sie sind Varianten von anderen Artikelwörtern:

ein jedes Kind = jedes Kind

manch ein Sünder = mancher Sünder

Welch eine Schande! = Welche Schande!

Die folgenden festeren Verbindungen von Artikelwörtern sind ebenfalls erlaubt:

all die, all diese, all jene, all meine

alle die, alle diese, alle jene, alle meine

diese meine

jene meine

Die Artikelwörter gleichen sich in Genus, Numerus und Kasus an das zu ihnen gehörende Nomen an (Kongruenz):

der/dieser/aller/welcher Stoff

des/dieses/allen/welchen Stoffes

die/diese/alle/welche Stoffe

den/diesen/allen/welchen Stoffen

Flexion Artikel

Die Artikel werden flektiert. Ihre Form hängt vom Nomen ab, bei dem sie stehen. Die Artikel stimmen in Genus, Numerus und Kasus mit dem Nomen, das sie bestimmen, überein.

Kongruenz zwischen Artikel und Nomen:

Genus männlich der/ein Stoff

sächlich das/ein Kissen

weiblich die/eine Einladung

NumerusSingular der/ein Stoff

Plural die/- Stoffe

Kasus Nominativ der/ein Stoff

Akkusativ den/einen Stoff

Dativ dem/einem Stoff

Genitiv des/eines Stoffes

Wir unterscheiden zwei Arten von Artikeln:

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

Flexion des bestimmten Artikels

Die Form des bestimmten Artikels richtet sich nach Genus, Numerus und Kasus des Nomens, bei dem er steht.

                        Singular                                                     Plural

                           Maskulin     Neutrum    Feminin   Maskulin/Neutrum/Feminin

Nominativ                der                das            die                       die

Akkusativ                den                das            die                      die

Dativ                        dem               dem           der                      den

Genitiv                     des                 des           der                       der

 

Flexion des unbestimmten Artikels

Der unbestimmte Artikel steht nur im Singular und richtet sich nach dem Genus und dem Kasus des Nomens, bei dem er steht.  Singular Im Plural steht an der Stelle des unbestimmten Artikels kein Artikel (der Nullartikel). Siehe Plural

des unbestimmten Artikels.

Maskulin   Neutrum    Feminin

Nominativ                           ein               ein                eine

Akkusativ                         einen                 ein             eine

Dativ                                 einem                einem        einer

Genitiv                              eines                 eines          einer

 

Gebrauch der Artikel

Der bestimmte und der unbestimmte Artikel haben keine klar abgrenzbare Bedeutung. Darin unterscheiden sie sich von den anderen Artikelwörtern, denen eine mehr oder weniger eindeutige Funktion und Bedeutung zugeordnet werden kann. An dieser Stelle wird nur der Gebrauch des bestimmten und des unbestimmten Artikels behandelt. Für die anderen Artikelwörter siehe Liste der Artikelwörter und von dort aus die Beschreibung der betreffenden Pronomen.

Der Gebrauch des bestimmten und des unbestimmten Artikels sowie das Fehlen eines Artikels hängen von verschiedenen Kriterien wie zum Beispiel der Satzstellung, der Bedeutungsgruppe des Nomens usw. ab.

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

ohne Artikel                          

Gebrauch des bestimmten Artikels

Der bestimmte Artikel der, die, das wird gewählt, wenn das vom Nomen Bezeichnete „bestimmt“ ist. Mit „bestimmt“ ist gemeint, dass das vom Nomen Bezeichnete sowohl dem Sprecher/Schreiber als auch dem Hörer/Leser bekannt ist, so dass beide es gleich identifizieren.  Im Prinzip steht ein Nomen für eine ganze Klasse von Wesen, Objekten, Zuständen, Handlungen usw.  So sind zum Beispiel die Nomen Hund, Tisch, Müdigkeit, Wahl ohne Kontext nicht bestimmt. Sie bezeichnen eine ganze Klasse. Wenn Nomen im Satzzusammenhang bestimmt sind, stehen sie im Allgemeinen mit dem bestimmten Artikel. Ein Nomen kann in verschiedener Weise bestimmt sein:

Bestimmung durch Einmaligkeit

Bestimmung durch Kontext

Bestimmung durch Vorinformation

Bestimmung durch Generalisierung

Der bestimmte Artikel in festen Wendungen

Artikel bei Eigennamen

Bestimmung durch Einmaligkeit

Ein Nomen kann dadurch bestimmt sein, dass das von ihm Bezeichnete etwas Einzigartiges, nur einmal Vorkommendes ist. Diese Einmaligkeit kann „absolut“ oder relativ sein. 

„Absolute“ Einmaligkeit: Wenn ein Nomen etwas bezeichnet, das in der Erlebniswelt von Sprecher und Hörer nur einmal vorkommt, steht es mit dem bestimmten Artikel:

Der Eiger ist ein Berg in der Schweiz.

Der Mond dreht sich um die Erde.

Die Sonne steht hoch am (= an dem) Himmel.

Der Papst besucht Polen.

(Es gibt nur einen lebenden Papst, der Länder besuchen kann).

Relative Einmaligkeit:

Weit häufiger kommt relative Einmaligkeit vor. Sie ist ebenfalls durch den  bestimmten Artikel gekennzeichnet. In den Sätzen

Die Apotheke ist neben der Kirche.

Wo ist der Bahnhof?

sind die Apotheke, die Kirche und der Bahnhof des betreffenden Ortes gemeint, in dem es wahrscheinlich nur eine Apotheke, eine Kirche und einen Bahnhof gibt. Der Satz

Stell die Vase auf den Tisch!

wird in einer Umgebung geäußert, in der im Sprechmoment nur eine Vase und nur ein Tisch vorhanden sind.

Bestimmung durch Kontext (Satzzusammenhang)

Ein Nomen kann auch durch den Kontext, in dem es steht, bestimmt sein.

Bestimmung durch Vorerwähnung:

Der bestimmte Artikel steht bei einem Nomen, das im Text vorher eingeführt wurde. Es gilt deshalb nicht mehr als neu und unbestimmt, sondern als bekannt und bestimmt:

Ein Wagen hält an. *...+ Der Wagen fährt wieder weg.

Dort stand ein Tisch. Auf dem Tisch lag eine Zeitung. Die Zeitung war zerknittert.

Er hatte Milch gekauft. [...] Die Milch war sauer.

(Vergleiche: Unbestimmter Artikel, Erstmalige Erwähnung im Kontext)

Vorerwähnung kann ein Nomen auch indirekt (implizit) bestimmen:

Dort ist ein Restaurant. Wo ist der Eingang?

Ein Wagen hält an. Der Motor läuft noch.

Bestimmung durch ein Attribut:

Der bestimmte Artikel steht bei einem Nomen, wenn es durch ein Attribut eindeutig bestimmt wird.

Zum Beispiel:

Relativsatz:

Der Mann, den ich gestern kennen gelernt habe, kommt auch aus Köln.

Die Milch, die er im Kühlschrank fand, war sauer.

Genitivattribut:

Die Tochter meiner Schwester geht jetzt in den Kindergarten.

Dort rennt der Hund unserer Nachbarn.

Superlativ u. Ä.

Der bestimmte Artikel steht bei einem Nomen, das durch einen Superlativ (u. Ä.) als einmalig charakterisiert wird:

Das ist das beste Restaurant in der ganzen Stadt.

Das ist die einzige praktikable Lösung.

Bestimmung durch Betonung:

Mit dem betonten bestimmten Artikel kann einem Nomen der Charakter der Einmaligkeit gegeben werden:

Sie ist der Star dieser Saison.

Ihr Auftreten war das Ereignis.

Bestimmung durch Vorinformation

Die Bestimmung durch Vorinformation ist der Bestimmung durch Vorerwähnung sehr ähnlich. Bei der Vorerwähnung erfolgt die Bestimmung im Kontext. Bei der Bestimmung durch Vorinformation wird vorausgesetzt, dass Sprecher und Hörer über die gleiche Information verfügen, ohne dass sie im

Kontext erwähnt wurde.

Hat Johann die Prüfung bestanden?

Hier wird vorausgesetzt, dass Sprecher und Hörer wissen, dass Johann eine Prüfung absolvieren musste.

Bestimmung durch Generalisierung

Der bestimmte Artikel kann verwendet werden, wenn ein Nomen stellvertretend für eine ganze Klasse steht:

Die Tulpe ist ein Zwiebelpflanze.

Ohne Sorgerechtserklärung ist die unverheiratete Mutter alleine sorgeberechtigt.

In diesen Fällen kann auch der unbestimmte Artikel oder der Plural ohne Artikel stehen:

Eine Tulpe ist eine Zwiebelpflanze.

Tulpen sind Zwiebelpflanzen.

In anderen Fällen ist dieser Ersatz des bestimmten Artikels nicht oder nur z.T. möglich:

Edison erfand die Glühbirne.

Der Sibirische Tiger ist vom Aussterben bedroht.

Gebrauch des unbestimmten Artikels

Der unbestimmte Artikel wird gewählt, wenn das vom Nomen Bezeichnete „unbestimmt“ ist. Mit „unbestimmt“ ist gemeint, dass das vom Nomen Bezeichnete nicht eine individuelle Einzelperson, ein individuelles Einzelobjekt, eine individuelle Einzelhandlung usw. ist. Im Prinzip steht ein Nomen für eine ganze Klasse von Wesen, Objekten, Zuständen, Handlungen usw.

So sind zum Beispiel die Nomen Hund, Tisch, Müdigkeit, Wahl ohne Kontext nicht bestimmt. Sie stehen für eine ganze Klasse. Mit dem unbestimmten Artikel werden sowohl beliebige Vertreter einer Klasse als auch die Klasse repräsentierende Stellvertreter bezeichnet:

Unbestimmtheit als beliebiger Vertreter einer Klasse

Unbestimmtheit als Stellvertreter einer Klasse

Plural des unbestimmten Artikels

Der unbestimmte Artikel in festen Wendungen

Formen des bestimmten Artikels siehe Flexion.

Unbestimmtheit als beliebiger Vertreter einer Klasse

Erstmalige Erwähnung im Kontext

Wenn ein Nomen im Text zum ersten Mal vorkommt, vorher nicht erwähnt wurde und in diesem Sinne etwas Neues in der Aussage darstellt, verwendet man den unbestimmten Artikel:

Ein Wagen hält an. *...+ Der Wagen fährt wieder weg.

Dort stand ein Tisch. Auf dem Tisch lag eine Zeitung. Die Zeitung war zerknittert.

(Vergleiche: Bestimmter Artikel, Bestimmung durch Vorerwähnung)

 

Nicht nähere Beschreibung

Wenn ein Nomen nicht näher beschrieben wird und auch nicht näher bestimmt werden soll, steht es mit dem unbestimmten Artikel.

Sie hat zu Weihnachten ein Buch und eine CD erhalten.

Der Professor hatte immer einen Regenschirm bei sich.

Wir suchten nach einer Lösung für dieses Problem.

Vertreter einer Klasse durch Attribut. Der unbestimmte Artikel steht bei einem Nomen, das zwar bestimmt ist, das aber durch ein Attribut zu einem Vertreter einer Klasse gemacht wird:

Sie ist Lehrerin. Das ist ein anstrengender Beruf.

Der Wagen, den sie fährt, ist ein sehr teurer Wagen.

Wir sind sehr mit ihm zufrieden, denn er ist ein zuverlässiger Mitarbeiter.

Unbestimmtheit als Stellvertreter einer Klasse

Wenn ein Nomen eine Klasse repräsentiert, von der ein einzelner Vertreter genannt wird, steht es mit dem unbestimmten Artikel:

Ein Hund ist ein Haustier.

Die Tulpe ist eine Zwiebelpflanze.

Diese Generalisierung kann auch im Plural ohne Artikel stehen:

Hunde sind Haustiere.

Tulpen sind Zwiebelpflanzen.

Ein Nomen wird ebenfalls mit dem unbestimmten Artikel verwendet, wenn es allgemein stellvertretend für eine Klasse steht:

Eine Tulpe ist eine Zwiebelpflanze.

Ein Auto hat vier Räder.

Ein Deutscher trinkt im Durchschnitt mehr Bier als ein Italiener.

Diese Generalisierungen können auch im Plural ohne Artikel oder seltener im Singular mit dem bestimmten Artikel stehen:

Tulpen sind Zwiebelpflanzen.

Die Tulpe ist eine Zwiebelpflanze.

Autos habe vier Räder.

Deutsche trinken im Durchschnitt mehr Bier als Italiener.

Der Deutsche trinkt im Durchschnitt mehr Bier als der Italiener.

 

Plural des unbestimmten Artikels

Der unbestimmte Artikel hat keine Pluralformen. An seiner Stelle steht im Plural meist kein Artikel (oft auch Nullartikel genannt):

                               Singular           Plural

                  Dort stand ein Tisch.        Auf dem Tisch lag eine  Zeitung.

                Dort standen Tische.        Auf den Tischen lagen Zeitungen.

Singular

Sie hat zu Weihnachten ein Buch und eine CD erhalten.

Plural

Sie hat zu Weihnachten Bücher und CDs erhalten.

Singular

Wir suchten nach einer Lösung für dieses Problem.

Plural

Wir suchten nach Lösungen für dieses Problem.

Singular

Wir sind sehr mit ihm zufrieden, denn er ist ein zuverlässiger Mitarbeiter.

Plural

Wir sind sehr mit ihnen zufrieden, denn sie sind zuverlässige Mitarbeiter.

 

Nomen ohne Artikel

Im Prinzip wird ein Nomen immer von einem bestimmten Artikel, einem unbestimmten Artikel oder einem anderen Artikelwort begleitet. In einigen Fällen kann ein Nomen aber auch ohne Artikelwort stehen. Viele Grammatiken sprechen hier von einem Nullartikel. Plural des unbestimmten Artikels Stoffbezeichnungen, Sammelbezeichnungen, Abstrakta. Nach Mengenangaben, Angabe von Beruf, Herkunft usw. Bei vorgestelltem Genitiv, Doppelformen mit und Anrede, Grußformeln, Ausrufe, Titel, Aufschriften, Listen u. Ä

 

Artikel in festen Wendungen

Artikel bei Eigennamen

Plural des unbestimmten Artikels im Plural

Ein Nomen steht ohne Artikel, wenn es im Plural verwendet wird und es im Singular mit dem unbestimmten Artikel ein stehen würde:

Plural               Singular

Dort standen Tische. Auf den Tischen lagen Zeitungen.

Dort stand ein Tisch. Auf dem Tisch lag eine Zeitung.

Sie hat zu Weihnachten Bücher und CDs erhalten.

Sie hat zu Weihnachten ein Buch und eine CD erhalten.

Wir suchten nach Lösungen für dieses Problem.

Wir suchten nach einer Lösung für dieses Problem.

Wir sind sehr mit ihnen zufrieden, denn sie sind zuverlässige Mitarbeiter.

Wir sind sehr mit ihm zufrieden, denn er ist ein zuverlässiger Mitarbeiter.

Stoffbezeichnungen, Sammelbezeichnungen, Abstrakta, Stoffbezeichnungen. Stoffbezeichnungen stehen ohne Artikel, wenn eine unbestimmte Menge eines Stoffes bezeichnet wird:

Wir bestellten Limonade und Bier.

Das Hemd ist aus Baumwolle.

Das kannst du mit Leim reparieren.

Wenn es sich aber um eine bestimmte Menge eines Stoffes handelt und der Stoff in irgendeiner  Weise bestimmt ist, steht der bestimmte Artikel:

Die Kellnerin brachte uns die Limonade und das Bier.

Das Hemd ist aus der Baumwolle gefertigt, die du so magst.

Das ist der beste Leim für diese Reparatur.

Als grobe Faustregel gilt:

Stoffbezeichnungen stehen ohne Artikel wenn sie unbestimmt sind, d. h. dann, wenn andere Nomen mit dem unbestimmten Artikel stehen (siehe Gebrauch des unbestimmten Artikels) Stoffbezeichnungen stehen mit dem bestimmten Artikel, wenn sie bestimmt sind, d. h. dann, wenn andere Nomen ebenfalls mit dem bestimmten Artikel stehen (siehe Gebrauch des bestimmten Artikel).

Sammelbezeichnungen:

Sammelbezeichnungen wie Obst, Gemüse, Vieh, Geflügel, Besteck, Werkzeug, Spielzeug usw. stehen ohne Artikel, wenn sie eine unbestimmte Menge bezeichnen:

Wir haben Obst und Gemüse gekauft.

In einer Schublade lag silbernes Besteck.

Wenn das durch die Sammelbezeichnung Bezeichnete in irgendeiner Weise bestimmt ist, verwendet man den bestimmten Artikel:

Wir haben Obst und Gemüse gekauft. *...+ Das Obst und das Gemüse waren sehr teuer.

In einer Schublade lag das silberne Besteck, das sie von ihrer Großmutter geerbt hatte.

Als grobe Faustregel gilt:

Sammelbezeichnungen dieser Art stehen ohne Artikel wenn sie unbestimmt sind, d. h. dann, wenn andere Nomen mit dem unbestimmten Artikel stehen (siehe Gebrauch des unbestimmten Artikels) Sammelbezeichnungen dieser Art stehen mit dem bestimmten Artikel, wenn sie bestimmt sind, d. h. dann, wenn andere Nomen ebenfalls mit dem bestimmten Artikel stehen.

Abstrakta:

Abstrakta stehen ohne Artikel, wenn sie allgemein eine Eigenschaft, einen Zustand oder einen Vorgang bezeichnen:

Diese Aufgabe erfordert Intelligenz und Durchsetzungsvermögen.

Endlich herrschte Ruhe.

In der Ferne hörte man Musik.

Wenn ein Abstraktum durch den Kontext oder die Situation bestimmt wird, steht der bestimmte Artikel:

Er hat nicht die Intelligenz und das Durchsetzungsvermögen, die diese Aufgabe erfordert.

Endlich herrschte die Ruhe, um die ich gebeten hatte.

In der Ferne hörte man Musik. *...+ Die Musik klang sehr geheimnisvoll.

Wenn ein Abstraktum durch

Diese Aufgabe erfordert (eine) außergewöhnliche Intelligenz.

In der Ferne hörte man (eine) fröhliche Musik.

Es herrschte eine Ruhe, die unwirklich war.

Wenn ein Abstraktum durch ein Adjektiv im Superlativ bestimmt ist, kann der bestimmte Artikel stehen:

Sie tat es mit der größten/mit größter Vorsicht.

In der Ferne erklang (die) herrlichste Musik.

Es herrschte (die) tiefste Stille.

Nach Mengenangaben

Nach einer Maß- oder Mengenangabe steht das „Gemessene“ ohne Artikel:

fünf Meter Baumwollstoff, drei Liter Milch, ein Sack Mehl, ein Rudel Wölfe, drei Dutzend Eier. Angabe von Beruf, Herkunft usw.      Bei Bezeichnungen des Berufs, der Funktion, der Nationalität, Herkunft, der Weltanschauung u. Ä. einer Person steht kein Artikel, wenn die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ausgedrückt wird. Dies gilt, wenn die Bezeichnung im Nominativ steht und mit Verben wie sein und werden mit einem anderen. 

Nominativ verbunden ist (Nominativ + sein/werden + Nominativ):

Sie ist Pilotin/Chefin/Berlinerin/Christin.

Er wird Lokomotivführer/Vorarbeiter/Schweizer/Marxist.

Ebenfalls häufig ohne Artikel stehen diese Bezeichnungen, wenn sie mit einem Verb und als verwendet werden (Verb + als + Nominativ):

Sie arbeitet als Pilotin.

Er fing als Hilfsarbeiter an und ist nun Abteilungschef.

Du giltst als Spezialist.

Bei vorgestelltem Genitiv Wenn eine Bestimmung im Genitiv vor dem Nomen steht, wird der Artikel weggelassen:

Der Wagen von Ingrid – Ingrids Wagen

Der Anfang aller Laster – Aller Laster Anfang

Wenn zwei Nomen in engen Zusammenhang gebracht und mit und verbunden werden, kann der bestimmte Artikel wegfallen:

So finden Sie uns mit Auto und Bahn.

Sie reiste mit Zelt und Rucksack durch Malawi.

das Interesse der Schüler an Computer und Internet

mit Nadel und Faden

Anreden, Grußformeln, Ausrufe

Wenn ein Nomen außerhalb eines Satzes genannt wird, steht es oft ohne Artikel. Das ist unter anderem der Fall bei:

Anreden

Professor! – Hallo, Chef!

Grußformeln:

Guten Tag! – Schöne Ferien! – Gute Reise!

Ausrufe und Befehle:

Feuer! – Überfall! – Vorsicht! – Hilfe! – Hände hoch!

Titel, Aufschriften, Listen u. Ä.

In Titeln, Auf- und Überschriften wird der Artikel oft weggelassen:

Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Medizinischer Ratgeber

Papst hält Generalaudienz

Türkei relativiert Absage an Bundesrat

Der Artikel entfällt oft auch in Namen für Einrichtungen, Gesellschaften usw.

Gesellschaft für internationales Recht

Büro für Patentwesen

bei Unterrichtfächern, Studiengängen

Sie hat eine gute Note in Mathematik.

Wir studieren Französisch.

in Aufzählungen und Listen:

Mitnehmen: Schlafsack, Regenschutz, Sonnenbrille, Sonnenschutzmittel, gutes Schuhwerk...

in Telegrammen u. Ä.:

Bestätige Ankunft Flug aus Nairobi.

 

Artikel in festen Wendungen

Der Gebrauch (oder das Weglassen) des Artikels kann in festen Wendungen und Ausdrücken von den allgemeineren Regeln abweichen.

Die Verwendung des Artikels liegt bei vielen Funktionsverbgefügen fest (siehe Funktionsverben). Mit dem bestimmten Artikel stehen zum Beispiel:

die Frechheit besitzen

den Tod finden

Die Verwendung der verschmolzenen Formen Präposition + Artikel ist – wenn möglich – obligatorisch:

zum Ausdruck bringen

zur Verfügung stehen

im Einsatz sein

Häufig kommen aber auch Funktionsverbgefüge vor, bei denen je nach Bestimmtheit des Nomens der bestimmte oder der unbestimmte Artikel respektive der bestimmte oder kein Artikel stehen kann:

die/eine Garantie geben

die/eine Wahl treffen

den/einen Vorwurf erheben

(die/eine) Antwort geben

unter (dem) Verdacht stehen

(die) Hoffnung haben

Feste Redewendungen:

Der bestimmte Artikel steht in vielen festen Redewendungen:

am Rande des Abgrunds stehen

um den heißen Brei reden

den Wind aus den Segeln nehmen

an den Haaren herbeiziehen

durch die Blume sagen

den Kopf verlieren

Mengen- und Zeitangaben pro Einheit:

Wenn Maß-, Mengen- und Zeitangaben pro Einheit angegeben werden, kann anstelle von pro auch der bestimmte Artikel stehen.

Die Äpfel kosten 1.40 Euro das Kilo. = Die Äpfel kosten 1.40 Euro pro Kilo.

Der Müll wird einmal die Woche eingesammelt. = Der Müll wird einmal pro Woche eingesammelt.

Die Verwendung des Artikels liegt bei vielen Funktionsverbgefügen fest (siehe Funktionsverben). Mit dem unbestimmten Artikel stehen zum Beispiel:

einen Beitrag leisten

eine Andeutung machen

sich eine Erkältung zuziehen

ein Ende bereiten

Häufig kommen aber auch Funktionsverbgefüge vor, bei denen je nach Bestimmtheit des Nomens der bestimmte oder der unbestimmte Artikel respektive der unbestimmte oder kein Artikel stehen kann:

die/eine Garantie geben

die/eine Wahl treffen

den/einen Vorwurf erheben

(einen) Anspruch haben

(einen) Einblick geben

(einen) Einfluss ausüben

Feste Redewendungen:

Der unbestimmte Artikel steht in vielen festen Redewendungen:

ein Auge auf jemand/etwas haben

aus einer Mücke einen Elefanten machen

einen Denkzettel verpassen

eine lange Leitung haben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TRICKE FÜR DIE DEUTSCHEN ARTIKEL LERNEN

deutsche Artikel lernen

         Und das, obwohl Mark Twain in seinem Aufsatz über "Die schreckliche deutsche Sprache" leider recht hatte.

"Jedes Substantiv hat sein grammatisches Geschlecht, und die Verteilung ist ohne Sinn und Methode. Man muss daher bei jedem Substantiv das Geschlecht extra mitlernen. Eine andere Methode gibt es nicht. Um das fertig zu bringen, braucht man ein Gedächtnis wie ein Terminkalender."

Aus: Mark Twain: Die schreckliche deutsch Sprache

Nun, er scheint es irgendwie geschafft zu haben, schließlich hat er    ausgezeichnet  Deutsch gesprochen  und auch geschrieben.
Aber machen wir uns noch einmal bewusst, was Mark Twain eigentlich genau sagt:

1.     Die Verteilung der Artikel macht keinen Sinn - es gibt also kein System! Das stimmt leider!

2.     Wer deutsche Artikel lernen will, braucht ein Super-Gedächtnis ("wie ein Terminkalender"). Auch das stimmt! Und hier lernen Sie, dass Sie dieses Super-Gedächtnis bereits haben; Sie brauchen nur noch die richtige Technik!

Manche von Ihnen werden jetzt vielleicht sagen: "Moment, das stimmt nicht! Es gibt durchaus ein System!" Sie haben natürlich recht, zumindest gibt es sein „Systemchen“, nämlich die so genannten Genus spezifischen Endungen. Damit es nicht zu kompliziert wird, nennen wir sie einfach "spezielle Endungen", die uns den Artikel anzeigen.

Ein paar Beispiele

Die Endung -ung ist immer feminin, also die.

 

ung

Die Endung -or ist
immer maskulin, also der.

 

or

 

Die Endung -chen ist immer neutrum, also das.

 

chen

Es gibt einige von diesen Endungen; allerdings gibt es bei vielen davon auch Ausnahmen, und so streiten sich manche Sprachwissenschaftler, welche nun spezielle Endungen sind und welche nicht.

Mit diesem Streit wollen wir nichts zu tun haben; wir konzentrieren uns auf einige wenige Endungen, die wirklich (fast) immer den korrekten Artikel anzeigen.

Viele Deutsch Lernende haben vielleicht auch schon in Lehrbüchern "Lerntipps" wie diese für deutsche Artikel gesehen:

deutsche Artikel lernen

Das Bild № 1

Aber mal ehrlich: Wer kann sich diese Endungen schon merken?

Mein Tipp für deutsche Artikel benutzen Sie Quasi-Wörter                 

Und was sind Quasi-Wörter?

"Quasi" ist lateinisch und heißt auf Deutsch "wie". Und das ist der Trick:

Wir arrangieren die Silben so, dass wir sie wie ein Wort aussprechen können. Und dazu denken wir uns noch eine kurze Geschichte aus mit einem schönen Bildchen.

Und so funktioniert´s:

Der Ig-ling-or-(i)smus  

Dieser Bazillus ist für die vielen Artikel in der deutschen Sprache verantwortlich! Sprechen Sie mir dieses Wort langsam nach, bis Sie es auswendig können!

deutsche Artikel lernen

Das Bild № 2

         Sehen Sie, dass der Bazillus einige Stacheln hat wie ein Igel? Denken Sie später daran! Das wird Ihnen helfen, sich an die erste Silbe zu erinnern: Ig-ling... So können Sie dieses Quasiwort besser von den anderen beiden unterscheiden.

Das Bild № 3

Diese Frau ist Wissenschaftlerin am Instiut für
 Heit-ung-keit-ei-schaft-tion-(i)tät-ik.

Dort forscht sie an einem Impfstoff gegen den Iglingorismus.

Das Wort ist ziemlich lang, aber geben Sie bitte nicht gleich auf! Sprechen Sie es langsam mit mir zusammen und wiederholen Sie es so lange, bis Sie es können.

Stellen Sie sich vor, wie heiter die Frau bei ihrer Arbeit ist. Dies erinnert Sie an die erste Silbe: Heit-ung-keit ...

Zum Schluss möchte ich Ihnen noch das Tum-chen-ma-ment-um-lein vorstellen.

Artikel lernen

Das Bild № 4

Es soll Ihnen in Zukunft immer zur Seite stehen und Ihnen den korrekten Artikel zuflüstern. 

Wie Sie sehen, ist dieses Quasi-Wort wieder viel kürzer und somit noch leichter zu lernen.

Und los geht´s noch einmal ...

Dieses kleine Wesen tummmelt sich immer in Ihrer Nähe, um Ihnen zu helfen. So erinnern Sie sich leicht an die erste Silbe: Tum-chen...

Merksätze für genusspezifsche Endungen

Eine sehr gute Methode, sich einige spezielle Artikelendungen zu merken, ist der folgende Merksatz. Bitte schauen Sie sich einfach das Video an. Gleich unter dem Video können Sie sich das Lernposter kostenlos herunterladen.

Mehr Tipps für deutsche Artikel

Akkiz Coskun, DaF-Dozentin vom Edirne College in der Türkei, hat  eine ausgezeichnete Methode für das Lernen der Artikel zum Thema Körperteile zur Verfügung gestellt.

Sie benutzt für jeden Artikel ein Symbol und visualisiert damit die entsprechenden Körperteile:

der Affe ist ein Symbol für den Artikel der
das Baby ist ein Symbol für den Artikel das
die Sängerin Beyonce ist ein Symbol für den Arikel die
Und so lernen Akkiz´ Schülerinnen und Schüler dann die Körperteile:

deutsche Artikel Affe

Das Bild № 4

Maskulin

der Mund

der Zahn

der Finger

der Kopf

der Hals

der Arm

der Rücken

der Bauch

der  Fuß

deutsche Artikel Baby

Das Bild № 5

Neutrum

das Haar

das Gesicht

das Auge

das Bein

das Knie              

deutsche Artikel Beyonce

Das Bild № 6

Feminin

 die Nase

die Schulter

die Brust

die Hand

         Für das Thema Kleidung hat Akkiz eine wunderbare handlungsorientierte Methode entwickelt. Die Kinder ziehen sich Kleidungsstücke an und tragen dazu die dem Artikel entsprechende Maske eines Babys oder eines Affen!
Mit dieser lebendigen Methode konnten sich die Schülerinnen und Schüler deutlich besser die Artikel merken!
Sehen Sie selbst:

das  Kleid
 
deutsche Artikel Kleid

 

der Mantel
 
deutsche Artikel Mantel

                                  Das Bild №  7                                                    Das Bild № 8

                                                    ACHTUNG!      

Wenn Sie wirklich effizient Deutsch lernen oder unterrichten wollen, müssen Sie sich folgendes bewusst machen:

Die Wahrnehmung beeinflusst das Erinnern

Der Mensch behält von dem,

Deutsch lernen mit allen Sinnen

Das Bild № 9

Lernposter für deutsche Artikel im Klassenraum

Lernposter können beim Deutsch-Lernen sehr hilfreich sein, wenn sie gut gemacht sind. Aber was bedeutet "gut gemacht"?  Nun, oft sind auf den Plakaten einfach nur zur Erinnerung Grammatikregeln festgehalten. Aber auch das ist natürlich hilfreich. Immerhin können die Lernenden dann mit einem schnellen Blick schnell ihr Gedächtnis auffrischen und so mehr Sicherheit gewinnen.

Besser ist es natürlich, wenn Lernposter bildhaft deutsche Grammatikregeln vereinfachen bzw. durch konkrete Visualisierung Grammatikregeln leichter lernbar machen. Solche "mnemonischen" Lernposter, die komplizierte Grammatikregeln mithilfe von lustigen Bildern leichter zugänglich machen, sind zum Beispiel im Super-Lernpaket enthalten. Hier einige Beispiele:

Auch für das Lernen zu Hause können solche Poster sehr nützlich sein. Sie können damit zu bestimmten Themen Vokabeln sammeln, Sie können Kasusregeln zu bestimmten Wörtern visualisieren usw. Aber ganz egal, welcher Art von Deutsch-Lernpostern Sie wo benutzen - Sie sollten unbedingt darauf achten, die Poster deutlich getrennt voneinander aufzuhängen. Hängen Sie sie nicht einfach nebeneinander an eine Wand! Warum? Ganz einfach:

deutsch-lernen-mit-lernpostern-Deutsch%20lernen%20mit%20Lernpostern

Das Bild № 10

Informationen kann man sich leichter merken, wenn man sie mit bekannten Orten verknüpft.

Bereits Cicero erwähnte also in seiner Schrift "De Oratore" (um 55 v. Chr.) die Methode, wichtige Informationen mit bekannten Orten zu verknüpfen, sodass man sich besser erinnern kann. Redner gliederten zum Beispiel ihre Rede in wichtige Unterpunkte, denen sie Schlüsselwörter zuordneten. Diese Schlüsselwörter verknüpften sie dann Gedanklich mit ihnen bekannten Orten. So ging z. B. ein Redner in Gedanken durch sein Stadtviertel und konnte sich erinnern, wo er welche Schlüsselbegriffe "abgelegt" hatte. Dadurch konnte er sich die einzelnen Gliederungspunkte seiner Rede sehr gut ins Gedächtnis rufen.

Genau dieser Trick kann Ihnen auch beim Deutschlernen helfen. Wo immer Sie irgendetwas kategorisieren müssen - ordnen Sie den einzelnen Kategorien einen Ort zu. Konkret: Benutzen Sie in Ihrer Wohnung eine Pinnwand in drei unterschiedlichen Räumen. Ein Raum für maskuline Nomen, ein Raum für feminine und einen für Neutra.

Wenn Sie nun neue Vokabeln lernen, sammeln Sie neue Substantive in den jeweiligen Räumen. Alle Feminina vieleicht in die Küche (haha, ich weiß ...). Suchen Sie sich selbst für Sie geeignete Räume aus. Sie werden sehen, dass Sie sich mit dieser Merkhilfe viel besser die Artikel merken können, besonders wenn Sie dazu auch noch schöne Lernposter benutzen.

Vokabeln  mit Artikeln  wirklich EFFIZIENT lernen

Wenn Sie häufige Fehler beim Vokabeln-Lernen vermeiden
und wichtige Tricks und Lernhilfen kennen lernen wollen,
finden Sie hier alles, was Sie dazu brauchen.

         Wenn Sie Deutsch oder eine andere Fremdsprache lernen wollen, ist das Vokabeln-Lernen besonders am Anfang das Allerwichtigste, was Sie tun sollten. Denn dadurch bauen Sie sich Ihr persönliches so genanntes "mentales Lexikon" auf, das Sie unbedingt brauchen, wenn Sie ernsthaft Deutsch lernen wollen.

Das wissen Sie natürlich selbst schon längst, nicht wahr? Nun kommt aber die  Masterfrage:

WIE lernen Sie eigentlich Vokabeln? Wenn Sie verstanden haben, wie wichtig es ist, sich Ihr mentales Lexikon aufzubauen, dann sollten Sie unbedingt eine ganz deutliche Antwort auf diese Frage haben, hier ist sie also noch einmal für Sie:

WIE lernen Sie Vokabeln?

Ich habe viele Jahre Erfahrung als Deutschlehrer, und glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche. Die meisten Deutsch-Lernenden denken entweder nicht wirklich darüber nach, wie sie lernen und verschenken dadurch wertvolles Potential.

Oder aber sie bemühen sich, schreiben sich regelmäßig Vokabeln irgendwo hin, aber sind eigentlich ein bisschen zu faul, um sich ein wirklich effizientes System aufzubauen, das ihr mentales Lexikon wirklich täglich und kontinuierlich erweitert. Lassen Sie uns deshalb verschiedene Möglichkeiten ansehen:

Diese Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Deutsch-Lernende sich immer wieder wichtige Wörter irgendwohin schreiben, um sie "später" zu lernen ;)

In Wirklichkeit erinnern sich diese Schüler schon bald nicht mehr, wo sie sich diese Vokabeln eigentlich hingeschrieben haben und finden sie nicht mehr. Warum? Weil Sie anfangs keine Lust hatten, diese spontanen Notizen noch einmal und systematisch aufzuschreiben. Ein fataler Fehler! Die Konsequenzen?

  • das Chaos in Ihren Unterlagen findet sich wieder als Chaos in Ihrem Kopf
  • Sie können nicht richtig kommunizieren, weil Ihnen die wichtigen Wörter nicht mehr einfallen
  • Sie verstehen die Einheimischen nicht - Sie erinnern sich zwar, dieses und jenes Wort irgendwo aufgeschrieben zu haben, aber was heißt das nochmal? Wie sagt man das auf Deutsch?
  • Sie fühlen sich total unsicher, weil Sie einfach zu wenige Vokabeln im Kopf haben
  • Weil Sie sich unsicher fühlen, haben Sie Angst vor jeder Konversation auf Deutsch
  • Also haben Sie noch weniger Übung und fühlen sich noch mehr verunsichert...

Was ich gerade beschrieben habe, nennt man auf Deutsch einen Teufelskreis!

Andere Studenten sind disziplinierter, Sie nehmen sich sofort vor, alles immer schön in Ordnung zu halten und - schreiben sich alle wichtigen Vokabeln sofort in ein VOKABELHELFT. Dieses tragen Sie immer mit sich herum und "lernen" sogar regelmäßig damit Vokabeln. Und dann brauchen Sie plötzlich ein bestimmtes Wort und können sich trotzdem nicht mehr daran erinnern - WARUM eigentlich?

 Nachteile des Vokabelhefts

  • Sie prägen sich die Vokabeln immer in derselben Reihenfolge ein und antizipieren dies beim Lernen.
  • Sie denken dann, Sie hätten das Wort gelernt. In Wirklichkeit wussten Sie einfach, was jetzt an der Reihe war.
  • Sie können die Vokabeln nicht systematisieren. Dabei ist es sehr wichtig, dass Sie einen Überblick haben, welche Wörter Sie schon können und welche Sie noch üben müssen.

Die Lösung kennen Sie sicher schon selbst

Sie müssen unbedingt mit Karteikarten arbeiten! Ich weiß, viele haben einfach keine Lust, regelmäßig Ihre Karten zu beschriften, aber hey! schießlich wollen Sie Sie Deutsch lernen, und zwar möglichst schnell. Und Vokabeln-Lernen ist dabei die absolute Grundlage. Also, bitte machen Sie sich die Mühe und schreiben Sie jedes Wort, das Sie lernen wollen, auf eine Karteikarte. Auf die Rückseite schreiben Sie dann, die Übersetzung in Ihrer Muttersprache.

Das einzige Problem mit Karteikarten ist oft, dass Sie sich viel Arbeit mit dem Beschriften gemacht haben und später einzelne Karten nicht mehr wiederfinden, wenn Sie sie gezielt noch einmal lernen wollen.

Die Lösung: Beschriften Sie Ihre Karten mit dem Computer
und finden Sie sie jederzeit wieder!

Mit den kostenlosen Template für Word und Open Office können Sie bis zu 100 Karteikarten pro Datei mit dem Computer beschriften!

Das vorgegebene Raster hat genau die Größe von A8-Karteikärtchen.

Schreiben Sie Ihre Vokabeln einmal in den Computer

•        Drucken Sie sie beliebig oft aus

•        Und finden Sie Ihre Vokabeln jeder Zeit wieder

So ist Ihre wertvolle Schreib-Zeit immer gesichert!

 Und so beschriften Sie Ihre Karteikarten richtig

Deutsche Substantive

Beim Lernen von Substantiven müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie IMMER den Artikel und den Plural mit aufschreiben. Diese Informationen finden Sie in einem Wörterbuch für Deutsch als Fremdsprache. Der Artikel steht dort immer von dem Substantiv. Nach dem Substantiv folgt die Genitiv-Endung und danach steht die Plural-Endung. Es gibt im Deutschen 6 verschiedene Möglichkeiten, den Plural zu bilden. Deswegen müssen Sie den Plural immer mitlernen.

In Ihrem Wörterbuch  finden Sie alle wichtigen Informationen

Deutsch lernen

Das Bild № 11

Ihre Karteikarten sollten also so aussehen

deutsche Vokabeln lernen

Das Bild № 12

 

         Und noch ein wichtiger Tipp

Besonders Substantive können Sie noch viel besser lernen, wenn Sie möglichst viele Gegenstände in Ihrer Umgebung mit Namensschildern bekleben. Geben Sie also jedem Gegenstand ein Etikett.

Grundsätzlich können Sie besser Vokabeln lernen, wenn Sie möglichst viele Ihrer Sinne benutzen.

Mit dieser Methode des Etikettierens verbinden Sie jedes Wort auch mit einer räumlichen Zuordnung und können sich somit viel besser daran erinnern.

Die Macht unseres räumlichen Gedächtnisses ist sehr stark und wurde schon im antiken Griechenland von einem gewissen Simonides entdeckt. Ihm haben wir überhaupt die Entdeckung und Weiterentwicklung von Mnemotechniken zu verdanken.

  Vokabeln lernen

Das Bild12

 

 

 

 

 

 

 

 

ÜBUNGEN ZUM THEMA ARTIKEL

 

1.Notieren Sie den Artikel./ Artiklni belgilang.

a)     ___ Norden(m)

b)    ___ Motorrad (n)

c)     ___ Rose (f)

d)    ___ Motor (m)

e)     ___ Wirtschaft (f)

f)      ___ Kultur (f)

g)    ___ Optimismus (m)

h)    ___ Zentrum (n)

i)       ___ Essen (n)

j)       ___ Einladung (f)

k)    ___ Praktikant

l)       ___ Nachmittag

m)  ___ Sonntag

n)    ___Jahr

o)    ___ Partei

p)    ___ Reisende

q)    ___ Auto

r)      ___ Wagen

s)      ___ Kuchen

t)       ___ Woche

 

2. Sammeln Sie einsilbige Substantive und ergänzen Sie den Artikel/

    Bir bo`g`inli otlarni to`plang va artikellarni to`ldiring.

a)     ___ Film

b)    ___ Ort

c)     ___ Tsch

d)    ___ Bett

e)     ___ Stuhl

  usw

Regel/Qoida: Einsilbige Substantive sind oft _________________.

 Bir bo`g`inli otlar ko`pincha ___________ bo`ladi.

3.Notieren Sie die weibliche bzw. männliche Form./ Ayollarga yoki erkaklarga xos shakllarni belgilang .

der  Mechaniker__________________

der Boss _________________________

der Frisör ________________________

___________________ die Artzhelferin

der Ingeniuer ______________________

der Elektroniker ___________________

_________________________ die Chefin

________________________ die Leiterin

Der Schornsteinfeger _______________

____________________ die Redakteurin

der Kollege ________________________

der Fachmann _____________________

der Lehrling _______________________

der Meister ________________________

der Handwerker ____________________

______________________ die Managerin

_________________ die Flugzeugbauerin

4. Wie heißt die weibliche Berufsbezeichnungen./ Ayollarga xos kasblarni ko`rsatuvchisi qanday bo`ladi.

 

der Fachgehilfe ________________

der Tischler ___________________

der Politiker __________________

der Schüler ___________________

der Pilot _____________________

der Frisör _____________________

der Gärtner ___________________

der Maler _____________________

der Arzt _______________________

der Verkäufer __________________

der Rechtsanwalt _______________

der Kaufmann _________________

Regel/Qoida: Feminine Berufsbezeichnungen haben meistens die Endung ___.

Ayollarga xos kasblarni ko`rsatuvchi qo`shimcha _____ sidir.

 

Unterstreichen Sie die Berufsbezeichnungen mit –er. Welche kennen Sie noch?/-er ko`rsatkichli kasb nomlarini belgilang. Yana  qaysilarini bilasiz?

Regel/Qida: Berufsbezeichnungen auf –er sind ___________.

-er kasb korsatkichlari _____________ dir.

 

5. Lesen Sie die Abkürzungen mit Artikel./ Qisqartmalarni artikeli bilan o`qing.

Das ist ……

a) EU               ______   (Europäische Union) (f)

b) IC                ______    (Intercity) (m)

c) FC Bayern  ______    (Fußballclub) (m)

d) VW              ______    (Volswagen) (m)

e) SZ                ______    (Süddeusche Zeitung)(f)

f) SPD               ______   (Sozialdemkratische artei Deutschlands) (f)

g) CDU              ______  (Christlich – Demkratische Union) (f)

h) DM                ______  (Deutsche Mark, gesprochen : D-Mark) (f)

i)  PKW             ______ (Personalfraftwagen) (m)

j)  LKW            ______   (Lastkraftwagen) (m)

 

6. Verreisen Sie gern? Vergessen Sie oft etwas? Hier ist eine Merkliste. Ergänzen Sie:/ Sayohat qilishni yaxshi ko`rasizmi? Biror narsangizni ko`p esdan chiqarib qoldirasizmi? Quyida eslatma ro`yhat. Uni to`ldiring.

 

a)    Badeanzug  Ja, der ist wichtig.

b)    Badehose     Ja, __________

c)     Pass ____________________

d)    Ausweis _________________

e)     Handtasche ______________

f)      Sonnenbrille _____________

g)    Reiseführer ______________

h)    Kamera       ______________

i)       Zahnbürste ______________

j)       Ticket  __________________

k)    Kreditkarte ______________

 

7. Suchen Sie Substantive auf –e , zum Beisiel/-e ga tugagan otlarni qidiring, masalan:

 

Presse          Krise             Straße         Geschichte     Tomate       Bote 

Regel/Qoida: Substantive auf –e sind meistens  _________.

                        -e ga tugagan so`zlar ko`pincha ___________ bo`ladi.

 

8. Ein Wort hat zwei Artikel/ Bir so`zning ikkita artikeli bor.

 

Reise         Reisetasche        Busreise            Reisende            Reisen

Das Wort heißt/ Bu so`z : der/die ____________

 

9. Welche Wörter schreiben Sie groß? Schreiben Sie die Sätze./

    Qaysi so`zlarni katta harf bilan yozasiz? Gaplarni yozing.

 

sind   sie berufstätig? ____________________________________

was sind sie von Beruf? __________________________________

 

10. Schreiben  Sie die Sätze./ Gaplarni yozing.

dshausisteineschule __________________________________________

ichbinmotorradfahrer ________________________________________

fritzfährtfahrrad  ____________________________________________

herrimhoffkommtausderschweiz ________________________________

     __________________________________________________________

 

Grammatik im Text/ Matn va grammatika.

a) Bitte füllen Sie die Anmeldung/ Marhamat ma’lumotnomani to`ldiring.

  

Hotelanmeldung

Name/ism               _____________________________________________

Vorname/familiya   ____________________________________________

Geburtsort/tugilgan joyi       _____________________________________

Geburtsdatum/ tugilgan  sanasi___________________________________

Nationalität/Millat       __________________________________________

Adresse/manzil              __________________________________________

Unterschrift/imzo      ___________________________________________

b) An der Rezeption/ Qabulda.

Rezeption: Hier die Anmeldung.

Gast: Muss ich das alles ausfüllen?

Rezeption: Nur die Anschrift und die Pass-Nummer oder Personalausweis-Nummer, das genügt  …….. Bitte noch die Unterschrift.

Gast: Ah ja, vielen Dank. – Bitte sehr!

 

Notieren Sie den Artikel/ Artikelni belgilang:

_____ Name (m)

_____Vorname (m)

_____Geburtsort (m)

_____Geburtsdatum (n)

_____Nationalität (f)

_____Adresse (=Anschrift) (f)

_____Unterschrift (f)

 

  c)  Warum heißt es der Rhein, aber die Elbe?

Flussnamen sind alt. Sie sind entstanden, als es noch keine Artikel in der deutschen Sprache gab.Die Artikel gibt es erst seit dem 11. Jahrhundert.

Davor bestimmte die Endung das Genus maskulin, feminin der neutral-

     Viele männliche Flussnamen stzammen vn Flussgöttern: Das  war die Zeit noch vor den Germanen. Die Bezeichnung für den Rhein kmmt auch aus dieser Zeit, als aus der Zeit lange vor Christi Geburt. Deshalb heißt es der Rhein.

     Andere Flussnamen bekamen einen Zusatz. Dieser Zusatz bedeutete „fließendes Wasser “ und war im Lateinischen und Althochdeutschen weiblich. Elbe aus indgermanisch „albh“ wurde deshalb weirscheinlich die Elbe.

     Nicht s einfach ist es mit der Donau. Sie heiß lateinisch „danubius“ ,

war also männlich (Endung –us). Im Althochdeutschen wurde sie „tunowa“  genannt. Deshalb erhielt sie später den weiblichen Artikel und heißt seitdem   die Donau.

 

Gibt es in Ihrer Sprache Artikel?/Sizning tilingizda ham artikel bormi?

Hat Ihre Sprache Genera? / Tilingizda rod tushunchasi bormi?

 

 

 

 

 

 

METHODEN UND HILFSMITTEL

 

Arbeitsblatt Nr.1 – Was ist dein Hobby?

Ziel: Artikelerwerb von konkreten und abstrakten Substantiven

Sozialform: Einzelarbeit

Übungstyp: Zuordnungsübung

Methode: Quasi-Wörter

Hilfsmittel: Buntstifte – blau, rot, grün

In  diesem  Arbeitsblatt werden  die  formalen  Merkmale  von Substantiven  des  Wortschatzes  der  sechsten  Lektion  visualisiert  und  noch  durch Farben verdeutlicht. Die 15 Endungen bilden 3 einprägsame Wörter. Es  handelt  sich um sog. Quasi-Wörter. Als Methode habe ich eine Zuordnungsübung gewählt, weil  das  Substantiv  dem  passenden  Quasi-Wort  zugeordnet  sein  soll  und  so  das  richtige Genus erkennbar wird. 

Anwendung:  Die  Studenten  sollen  das  Genus  von  Substantiven  nach  der  Endung  erkennen.  Zuerst  ist  es  wichtig,  die  Endungen  mit  den  entsprechenden  Farbstiften  zu markieren  und  das  passende  bestimmte  Genus  zu  den  Substantiven  zu  ergänzen.  In dieser  Übung  erscheinen  auch  Substantive,  deren  Genus  nach  der  Endung  nicht erkennbar  ist.  Diese  Vokabeln  werden  aus  dem  Grunde  verwendet,  um  zu  erkennen,  dass nicht alle Substantive nach ihrer Endung erschlossen werden können.

Kontrolle:  Ob  das  richtige  Genus  bei  den  Substantiven  ergänzt  wurde,  können  die Studenten selbst im Wörterbuch nachschauen. Die Kontrolle ist so besser, weil es auch  Ausnahmen mit den gleichen Endungen gibt.

Ergänzende  Variation:  Diese  Methode  ist  auch  bei  weiterem  Substantiverwerb  gut  anwendbar.  Am  Anfang  können  sich  die  Studenten  die  Endungen  mit  den  Genus  entsprechenden  Buntstiften  markieren.  Später,  wenn  sie  die  Quasi-Wörter  schon  beherrschen, erkennen sie das Genus von einigen Substantiven einfacher.

a)    Finden Sie den Artikel!

      1. Wanderung

      2. Musikinstrument

      3. Physik

      4. Malerei

      5. Lehrling

      6. Bildchen

      7. Mannschaft

      8. Museum

      9. Traktor

      10. Politik

 

Quasi  - Wörter

b)    Finden Sie den Artikel mithilfe Mnemotechniken!

1. Bücherei

2. Professor

3. Musik

4. Drama

5. Universität

6. Album

7. Freundschaft

8. Tourismus

9. Trunkenheit

10. Reichtum

Arbeitsblatt Nr.2 – Reisen macht Spaß

Ziel: Artikelerwerb von konkreten und abstrakten Substantiven

Sozialform: Gruppenarbeit

Übungstyp: Zuordnungsübung

Methode: Mind Mapping

Hilfsmittel: Buntstifte – blau, rot, grün

Dieses  Arbeitsblatt bezieht  sich  auf  den  Erwerb  von konkreten  und  abstrakten  Substantiven  des  Wortschatzes  der  dritten  Lektion.  Dabei stelle  ich  die  Technik  des  Mind  Mappings  vor.  Die  verwendete  Zuordnungsübung  habe  ich  als  graphische  Assoziation  der  semantischen  Merkmale  gestaltet.  Sie  spricht  auch  die  rechte  Gehirnshälfte  an  und  wird  zur  Erweiterung  des Wortschatzes  verwendet.  Durch  Sortieren  und  Aufschreiben  der  Substantive  in den farbigen  Blasen  bildet  der  Lernende  in  seinem  Gedächtnis  interaktive  Mappen,  die später einfacher abrufbar werden. 

Anwendung: In Vierergruppen sollen die Studenten in den Blasen die passenden Wörter mit  dem  Genus  entsprechenden  Buntstiften  ergänzen.  Sie  ergänzen  Wörter,  zwischen denen ein Zusammenhang besteht und die dem gleichen Artikel entsprechen.  Zur Unterstützung dient die Farbe der aufgeschriebenen Vokabeln.

Kontrolle: Zur  Kontrolle  kann  der  Lehrer/in  die  Lösung  mit  der  Hilfe  des  OHP  an der Wand  zeigen.  Die  Studenten  haben  so  die  Möglichkeit,  die  Ergebnisse  zu  sehen  und  mögliche  Fehler  zu  verbessern  bzw.  andere  mögliche  Lösungen  zu  diskutieren.

Ergänzende  Variation:  Bei  eigenem  Vokabellernen  können  die  Studenten  ebenfalls  nach diesem  Vorschlag  vorgehen,  sodass  sie  eigene  Gedächtnismappen  von Substantiven mit dem gleichen Genus zeichnen.

a)    Bestimmen Sie den Artikel!


_ Personalausweis 

_ Schiene

_ Fahrschein

_ Fahrrad

_ Führerschein

_ Vorfahrt

_ Ampel

_ Flugzeug

_ Zug

_ Fußgänger

_ Reise

_ Rolltreppe

_ Geld

_ Abfahrt

_ Fahrer 

_Benzin

_ Anhalter

_ Verkehrsregel

_ Pilot

_ Hubschrauber

_ Reisebüro

_ Schranke

_ Landebahn

_ Roller

_ Bus

_ Handy

_ Fahrt

_ Ankunft

_ Motorrad

_ Landstraße


 

b)    Machen Sie Mind-Mapping

Lösung:

Arbeitsblatt Nr.3 – Beim Bootwandern bleibt man nicht trocken

Ziel: Artikelerwerb von konkreten Substantiven

Sozialform: Einzelarbeit

Übungstyp: Bezeichnungsübung

Methode: Verbildlichung in zusammenfassenden Szenen

Hilfsmittel: Buntstifte – blau, rot, grün

Dieses Arbeitsblatt bezieht sich auf den Substantiverwerb  des  Wortschatzes.   Als  Konzept  zur  Erleichterung  des  Lernens  von konkreten  Substantiven  wird  da  das  Prinzip  der  Verbildlichung  in zusammenfassenden  Szenen  verwendet.  Jede  Szene  setzt  10  Substantive  in Beziehung zueinander. In dieser Bezeichnungsübung sind die konkreten Substantive  desselben  Genus  in  einem  Bild  dargestellt.  Jede  Szene  wird  durch  die  zum  Genus  gehörige  Farbe  unterstrichen,  sodass  dem  Studenten  zugleich  eine  visuelle  Vorstellung  über die Artikel von Substantiven gegeben wird.

Anwendung:  Die Studenten sollen zu den Substantiven das bestimmte Genus ergänzen.  Das Genus ist nach der Farbe des Bildes erkennbar. Zum Aufschreiben der bestimmten  Artikel  ist  es  nötig,  die  Farbstifte  so  zu  benutzen,  dass  die  Blau  den  Maskulina  entspricht, die Rot den Feminina und die Grün den Neutra.

Kontrolle:  Zur  Kontrolle  kann  der  Lehrer/in  mit  der  Hilfe  des  OHP  die  Lösung  an die Wand  projizieren.  Die  Studenten  haben  dadurch  die  Möglichkeit,  die  Ergebnisse  zu sehen und entstandene Fehler zu verbessern.

Ergänzende  Variation:  Diese  Methode  können  die  Studenten  leicht  auf  das  weitere  Lernen  einsetzen.  Jeder  kann  sich  nach  seinem  eigenen  Geschmack  eine zusammenfassende Szene aus den Substantiven gleicher Genera gestalten und noch  durch die verwendete Farbe das Genus ausprägen.

 

1.     Bild  für Feminina

 

 

2.     Bild für Maskulina

 

3.     Bild für Neutra

 

 

 

 

 

LITERATURVERZEICHNIS

1.     Arsenova. Grammatik der deutschen Sprache. Moskva 1962.

2.     EHNERT, Rolf ... [et al.]. Wie werde ich Fremdsprachenlehrerin für die Fremdsprache Deutsch? : Einführung in das Hochschulfach Deutsch als Fremdsprache II. München: Gesamthochschule Kassel, 1997.

3.     Einführung in die Didaktik des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache mit Videobeispielen. 2. Aufl.Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 1996.

4.     FUNK, Hermann a Michael KOENIG. Grammatik lehren und lernen. 10. Dr. Berlin ; München [u.a.]: Langenscheidt, 2007.

5.     GLÜCK, Helmut. Metzler Lexikon Sprache. Weimar: Metzler, 1993.

6.     Hadumod Bußmann. Lexikon der Sprachwissenschaft. 4. durchgesehene und bibliographisch erg. Aufl. /. Editor Stuttgart: Alfred Kröner, 2008.

7.     Handbuch Fremdsprachenunterricht. 5. Aufl. Tübingen: Francke, 2007. S. 225.

8.     Harro Gross, Klaus Fischer. Grammatikarbeit im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht. Editor. München:Iudicium Verlag, 1990.

9.     Harro Gross, Klaus Fischer. Grammatikspiele Deutsch als Fremdsprache. 1. Aufl., 2. [Dr.]. Editor Stuttgart [u.a.]: Klett, 2000.

10. Hartmut Aufderstrasse, Jutta Müller, Thomas Storz – DELFIN – Lehrwerk für Deutsch als Fremdsprache

11. HELBIG, Gerhard. Geschichte der neueren Sprachwissenschaft : unter d. bes. Aspekt d. Grammatik – Theorie/ Gerhard Helbig. – Unveränd., fotomechan. Nachdruck d. 1. Aufl. Leipzig: Bibliographisches Institut, 1986.

12. HEYD, Gertraude. Deutsch lehren: Grundwissen für den Unterricht in Deutsch als Fremdsprache. 2.überarbeitete und erweiterte Aufl. Frankfurt am Main: Moritz Diesterweg, 1991.


 

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13.11.2019