FIT FÜR DEUTCH: ARTIKEL
Lern- methodische Anwendung für Deutschlehrern und Studenten der technischen Richtungen
Ferghana - 2019
Ushbu “Fit für Deutsch: Artikel” nomli o`quv-uslubiy qo`llanma “Tillarni o`rgatish” kafedrasining -sonli uslubiy yig`ilishida nashrga tavsiya etilgan. __.______.2019 yil
Ushbu “Deutsch in Texten” nomli matnlar to`plami bo`yicha uslubiy qo`llanma Ishlab chiqarishda boshqaruv fakulteti ilmiy kengashining -sonli yig`ilishida ma’qullanib, nashrga tavsiya etilgan. _____._______.2019 yil
Ushbu “Fit für Deutsch: Artikel” nomli o`quv-uslubiy qo`llanma Farg`ona politexnika instituti ilmiy kengashining -sonli yig`ilishida tasdiqlanib, nashrga tavsiya etilgan. __.______.2019 yil
Ushbu “Fit für Deutsch: Artikel” nomli o`quv-uslubiy qo`llanma O’zbekiston Respublikasi Oliy va o’rta maxsus ta’lim vazirligining 2017 yil “24” 08 dagi “603” –sonli buyrug’i bilan tasdiqlangan O`zMU fan dasturiga mos holda tuzilgan.
Taqrizchi: FarDU dotsenti, f.f.n: M.Qahhorova
FarPI katta o`qituvchisi: G.Burxonova
Tuzuvchi: Ozoda Xasanova
INHALTSVERZEICHNIS
1. EINLEITUNG……………………………………………………………..4
2. INHALT DES UNTERRICHTS………………………………………….5
3. ERKLÄRUNG GRAMMATISCHES THEMA………………………...16
4. TRICKE FÜR DIE DEUTSCHEN ARTIKEL LERNEN…………......40
5. ÜBUNGEN ZUM THEMA ARTIKEL……………………………….. .37
6. METHODEN UND HILFSMITTEL……………………………………54
7. LITERATURVERZEICHNIS…………………………………………...60
EINLEITUNG
Diese Lernstilistische Anwendung ist für deutsche Lehrern und Studenten gewidmet. Hier sind das Ziel des Unterrichts, im Unterricht verwendeten Methoden und Hilfsmitteln, Übungen zum Thema wiederholen, Tipps und Tricks, die für das Lernen deutsche Artikel und Vokabeln zum Thema „Wer sind Sie? Was sind Sie?“ gehören sind, gegeben.
Das Thema: Wer sind Sie? Was sind Sie? Artikel im Deutschen.
Ziel des Unterrichts: Fördern die Sprachkenntnisse der Studenten die zum Thema „Wer sind Sie? Was sind Sie?“ entwickeln. Die deutschen Artikel erklären.
Die im Unterricht verwendeten Methoden und Hilfsmitteln: Quasi –Wort Methode, Was passt zusammen Methode, Artikel im Bildern Methode. Arbeitsblätter.
INHALT DES UNTERRICHTS
UNTERRICHTSSKIZZE
Lehrerin: O.Xasanova
Studienjahr: 1.Studienjahr
Sprachniveau: A2.1
Thema der Unterrichts: Wer sind Sie? Was sind Sie?
Lernziel: Teil A.: Die Studenten können ihre künftige Berufe beschreiben.
Teil B.: Die Studenten können „richtige Artikel“ gebrauchen.
Zeit |
Lernziele |
Lerneraktivitäten |
Sozialform |
Lehreraktivitäten |
Medien/ Material |
8 Min.
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Die Studenten kennen Berufsnamen. |
- Sehen auf den Bildern an und ordnen zu den passenden Wörtern;
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PL
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Begrüßt den Studenten. zwei Gruppen Bildern und Wörterkärtchen, lässt diese Kärtchen zu den Bildern. |
Bilder ppt Kärtchen |
12 Min. |
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- Finden die Berufsnamen, die zu den gegebenen Tätigkeiten passen |
GA
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- Lässt die erfüllte Aufgabe präsentieren |
AB 1
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10 Min.
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Die Studenten kennen die „Kann und Muss-Sätze“ |
- Lesen den Dialog und versuchen den Berufsnamen finden |
PL |
- Zeigt den Dialog
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ppt, Projektor AB 2
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10 Min.
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-Lesen vor und Frage stellen, antworten
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GA |
-Teilt die die Studenten in zwei Gruppen und gibt die Aufgaben |
AB 3 Lesetexte
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15 Min.
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Die Studenten kennen die Berufe formulieren |
-Formulieren die Berufe durch „Cinquain“
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EA |
-Erklärt die Aufgabe durch „Cinquain“
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AB 4 Tafel ppt Projektor |
20 Min.
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Die Studenten können ihre Traumberufe beschreiben und „Kann und Muss-Sätze“ gebrauchen |
-Formulieren ihre Berufe durch „Mind-Map“. Präsentieren |
EA |
Zeigt ein Beispiel „Mind-Map“. Lässt präsentieren |
AB 5 ppt Projektor
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5 Min. |
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- Antworten auf die Fragen der Lehrerin. Fassen alles zusammen. |
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-Stellt Fragen, zusammenfasst. |
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Aufgabe 1
Finden Sie Paare-Berufe!
der Arzt die Ärztin |
der Automechaniker die Automechanikerin |
der Installateur die Installateurin |
der Lehrer die Lehrerin |
der Kellner die Kellnerin |
der Koch die Köchin |
der Friseur die Friseurin |
der Elektriker die Elektrikerin |
der Polizist die Polizistin |
der Krankenpfleger die Krankenpflegerin/ Krankenschwester |
der Bäcker die Bäckerin |
der Kindergärtner die Kindergärtnerin |
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der Optiker die Optikerin |
der Verkäufer die Verkäuferin |
das Stubenmädchen der Stubenbursche |
der Kassier die Kassierin |
der Fotograf die Fotografin |
der Bauer die Bäuerin |
der Sekretär die Sekretärin |
der Briefträger die Briefträgerin |
der Rauchfangkehrer die Rauchfangkehrerin |
der Maurer die Maurerin |
der Priester |
der Tischler die Tischlerin |
Aufgabe 2
Finden Sie bitte die Berufsnamen, die zu den gegebenen Tätigkeiten passen!
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Patienten untersuchen und behandeln, Medikamente verschreiben (Rezepte) |
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Autos reparieren, Reifen wechseln, Bremse einstellen |
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Heizung montieren, die Mauer stemmen und Wasserleitungen verlegen, Gasherd anschließen |
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unterrichten, korrigieren, erklären |
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Bestellungen aufnehmen, servieren, kassieren, abräumen |
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kochen, würzen, Menü erstellen |
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Haare färben, schneiden, waschen, fönen, frisieren, Dauerwelle machen |
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Stromkabel verlegen, Steckdosen montieren |
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Strafmandate ausstellen, Verbrecher verfolgen und festnehmen, Straßenverkehr regeln |
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Patienten pflegen und betreuen, Fieber und Blutdruck messen, Medikamente verteilen |
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Teig zubereiten und kneten, formen und backen |
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auf die Kinder aufpassen, Spiele organisieren, Kinder auf die Vorschule vorbereiten |
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Passagiere betreuen, Speisen und Getränke servieren, Sicherheitsmaßnahmen demonstrieren |
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Pflanzen pflanzen (setzen), gießen, ernten |
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isolieren, Dachziegel legen, sägen, hämmern und schrauben |
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Medikamente verkaufen, Kunden beraten, Blutdruck messen |
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planen, zeichnen, bauen |
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zuhören, entscheiden, Recht sprechen (jemanden verurteilen oder freisprechen) |
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zuschneiden, Scheiben montieren |
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bohren, schleifen, polieren, Statuen oder Denkmäler anfertigen |
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entbinden, abnabeln, pflegen |
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Waren in andere Länder transportieren, liefern |
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Feuer (Brand) löschen, Menschen retten |
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Tiere untersuchen und behandeln, Schutzimpfung geben, kastrieren und sterilisieren |
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Beton mischen, betonieren und asphaltieren, mit dem Presslufthammer arbeiten |
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putzen, waschen, wischen, saugen |
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zuschneiden, nähen, stopfen, ändern |
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den Bus fahren, Fahrgäste chauffieren, tanken, Öl kontrollieren |
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am Fließband im Akkord arbeiten, Produkte herstellen und die Qualität kontrollieren |
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die alte Farbe abscheren, malen - die Wohnung ausmalen, Türen streichen, Farben mischen |
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Fliesenkleber mischen, Fliesen zuschneiden und legen, verfugen |
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den Taxifunk hören, Fahrgäste transportieren, Fahrpreis kassieren |
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den Körper massieren |
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die Augen kontrollieren, Dioptrien messen, Brille anfertigen und anpassen |
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Ware entgegennehmen, Regale schlichten, Kunden beraten und informieren, kassieren |
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Bettwäsche wechseln, Zimmer saugen, Staub wischen, Fliesen, Badewanne, Waschbecken waschen, Boden aufwischen |
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kassieren, Wechselgeld geben, zu Geschäftsschluss den Kassastand machen (Geld zählen) |
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fotografieren, Fotos entwickeln, Fotos und Poster ausarbeiten |
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Tiere versorgen, Erde umgraben, Pflanzen säen, ernten, Milch, Käse, Fleisch, Speck, Getreide, Gemüse, Obst produzieren |
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Anrufe beantworten, Termine vereinbaren, Briefe schreiben |
Aufgabe 3
Raten Sie Bitte!
Was ist Sie? – Textpuzzle
A; |
Was sind Sie von Beruf? |
B: |
Ich habe hundert Berufe. |
A; |
Aber Sie können doch nicht in hundert Berufen gleichzeitig arbeiten! |
B: |
Natürlich nicht gleichzeitig... aber ich muss hundert verschiedene Sachen können! |
A |
Was denn zum Beispiel? |
B: |
Na ja... ich bin Köchin, Schneiderin, Putzfrau, Lehrerin, Krankenschwester und so weiter und so weiter. |
A; |
Dann müssen Sie ja sehr viel Geld verdienen! |
B: |
Leider nein. Ich verdiene nichts, aber ich bekomme mein Essen und meine Kleidung. |
A; |
Sie haben so viel Arbeit und bekommen kein fixes Gehalt? Wo arbeiten Sie denn? Vielleicht in einer großen Fabrik? |
B: |
Nein, ich arbeite in einem kleinen Betrieb. |
A; |
Müssen Sie weit zu Ihrem Arbeitsplatz gehen? |
B: |
Nein, ich wohne in diesem Betrieb! |
A |
Und wo haben Sie Ihre Kinder, wenn Sie arbeiten? |
B: |
Die großen Kinder gehen in die Schule, und die Kleinen sind immer bei mir. |
A; |
Aber das geht doch nicht, wenn Sie arbeiten! |
B: |
Doch... das muss irgendwie gehen. |
A; |
Haben Sie vielleicht nur vormittags Dienst? |
B: |
Nein. Ich beginne zwischen 6 und 7 Uhr in der Früh und arbeite meistens ohne Mittagspause bis abends. Manchmal habe ich als Krankenschwester auch Nachtdienst. |
A; |
Und wie viele Leute arbeiten in diesem Betrieb? |
B: |
Wir sind insgesamt 6 Personen. |
A; |
Dann müssen Sie doch nicht alles allein machen? |
B: |
Meistens schon, leider. Einer von uns arbeitet in einer anderen Firma und kommt erst am Abend nach Hause. Zwei meiner Kinder sind ja noch zu klein und zwei gehen in die Schule! |
A; |
Ah! Aber dann sind Sie ja... |
B: |
Ja, genau. Ich bin... |
Aufgabe 4
Lesen Sie die Texte, die Sie in Ihrer Gruppe haben, zu anderer Gruppe vor und lassen Sie die Berufsnamen finden!
Gruppe Nr. 1
Olaf:
„Ich arbeite seit fünf Jahren in einem Baumarkt.
Nach der Schule habe ich dort ein Praktikum gemacht
und gemerkt, dass mir dieser Beruf Spaß macht.
Ich arbeite gerne mit modernem Werkzeug.
So kann ich dem Kunden den richtigen Umgang erklären.
Ich kann ihm helfen, das passende Werkzeug zu finden.“
Wenn ich Spätschicht habe, komme ich erst
um halb neun nach Hause. Dafür kann ich morgens länger schlafen.
(Verkäufer)
Nina:
„Ich liebe es,
meinen Kunden ein neues Aussehen zu geben.
Oder ihnen mal was Gutes zu tun.
Viele finden den Besuch dort/hier sehr entspannend.
Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen,
dass sie bei mir sich wohlfühlen.“
(Friseurin)
Gruppe Nr. 2
Lisa:
„Mit Nahrungsmitteln zu arbeiten,
macht mir sehr viel Spaß. Neue Menüs zusammen zu stellen,
ist eine sehr kreative Arbeit. Aber es muss auch immer alles schnell gehen.
Damit das Essen frisch und heiß beim Kunden auf dem Tisch steht
und er nicht zu lange warten muss.
Das ist manchmal ganz schön stressig!“
(Köchin)
Frank:
„Ich bin gerne draußen. Höhe macht mir nichts aus.
Deshalb bin ich auf die Idee gekommen,
die Ausbildung zur Dachdeckerin zu machen.
Aber die Dachpfannen sind schon schwer.
Am Anfang meiner Ausbildung
musste ich mir erst ein wenig Muskelkraft antrainieren.
Jetzt ist das kein Problem mehr!“
(Dachdecker)
Aufgabe 5
Formulieren Sie Ihren Traumberuf durch „Cinquain“!
Cinquain
1. Linie – muss ein Nomen geben
2. Linie – zwei Adjektive, die die Grundidee ausdrücken.
3. Linie – drei Verben, die die Tätigkeit beschreiben.
4. Linie – ein Satz, der eine bestimmte Bedeutung trägt.
5. Linie – Synonym des ersten Wortes.
z.B.:
1. Lehrer.
2. Er ist klug, er ist hilfsbereit.
3. Er hilft, er unterrichtet und notiert
4. Er hat keine Probleme vor Menschen zu sprechen.
5. Der Leiter.
ERKLÄRUNG GRAMMATISCHES THEMA
Deutsche Artikel lernen „der, die, das“ – Regeln und Erklärung
Wie in vielen anderen Sprachen auch, werden im Deutschen die Nomen nach dem Genus (also dem Geschlecht) unterschieden. Jedes Nomen hat auch einen Begleiter, den Artikel. Im Deutschen gibt es drei bestimmte Artikel: der für männliche Wörter, die für weibliche Wörter und das für sächliche Wörter. Wer Deutsch als Muttersprache gelernt hat, weiß meist intuitiv, ob ein Wort der, die oder das als Artikel hat. Deutsch lernenden Ausländern hingegen bleibt meist nur das Auswendiglernen. Es gibt nämlich kaum Regeln. Hier folgen ein paar Hilfestellungen.
Da man im Deutschen den Nomen im Normalfall ihr Genus nicht ansieht, ist es der Artikel, der darüber Auskunft gibt. Der beste Tipp lautet also: Lernen Sie am besten das Wort immer zusammen mit dem Artikel!
Doch es gibt einige Hinweise, die benutzt werden können um den richtigen Artikel herauszufinden: z.B. anhand der Bedeutung oder der Endung. Aber Achtung: es gibt auch fast immer Ausnahmen!!!
Der männliche (maskuline) Artikel „der“
Zunächst kann nach dem natürlichen Geschlecht unterschieden werden, d.h. der Mann, der Student, der Lehrer, der Junge, der Spezialist.
Achtung bei: das Kind, das Baby!
Auch die Bedeutung gibt Hinweise: maskulin sind
Tageszeiten der Morgen, der Abend, etc.
Jahreszeiten der Sommer, der Winter, etc.
Wochentage der Montag, der Mittwoch, der Freitag, etc.
Monate der April, der Juni, der September, etc.
Wetter der Regen, der Schnee, der Blitz, etc.
Himmelsrichtungen der Süden, der Westen, der Osten, etc.
Automarken der VW, der Fiat, der Renault, etc.
Züge der ICE, der Regionalexpress, der Bummelzug
Alkoholische Getränke der Wein, der Schnaps, der Gin, etc.
Des Weiteren sind Wörter mit den folgenden Endungen der-Wörter:
Die meisten Wörter in folgenden Kategorien sind der-Wörter:
Die meisten Wörter mit den folgenden Endungen sind der-Wörter:
Achtung: dies gilt für die Einzahl. In der Mehrzahl erhalten alle Substantive den Artikel die.
Achtung: Diminutive sind immer das-Wörter: der Kopf → das Köpfchen
Der weibliche (feminine) Artikel „die“
Auch hier kann nach zunächst nach dem natürlichen Geschlecht unterschieden werden, d.h. die Frau, die Lehrerin, die Professorin, die Begabte.
Achtung bei: das Mädchen, das Weib!
Wieder gibt die Bedeutung Hinweise: feminin sind
Motorradmarken die Suzuki, die Harley Davidson, die Triumph
Schiffsnamen die Queen Elisabeth, die Gorch Fock, die Europa, etc.
Flugzeuge die Boing, die Concorde, die Robin, etc.
Zahlen die Eins, die Sieben, die Neun, etc.
Blumen die Tulpe, die Rose, die Narzisse, etc.
Die folgenden Wörter sind die-Wörter:
Die meisten Wörter in folgenden Kategorien sind die-Wörter:
Wörter mit den folgenden Endungen sind die-Wörter
Fremdwörter mit den folgenden Endungen sind die-Wörter:
Die meisten Wörter mit den folgenden Endungen sind die-Wörter:
Achtung: Diminutive sind immer das-Wörter: die Hand → das Händchen.
Auch die Endungen geben Tipps: feminin sind
-e die Lampe, die Ente, die Tasche, etc.
-t die Fahrt, die Naht, die Tat, etc.
-ei die Bäckerei, die Tyrannei, die Wäscherei, etc.
-in (v.a. weibliche Berufe) die Professorin, die Studentin, die Prinzessin, etc.
-schaft die Mannschaft, die Belegschaft, die Freundschaft, etc.
-heit/-keit die Freiheit, die Einsamkeit, die Möglichkeit, etc.
-ung die Zeitung, die Umleitung, die Meinung, etc.
Die Endungen von Fremdwörtern sind ebenfalls hilfreich: feminin sind
-ion die Aktion, die Diskussion, die Tradition, etc.
-age die Gage, die Passage, die Garage, etc.
-ur die Manufaktur, die Agentur, die Partitur, etc.
-ik die Musik, die Physik, die Metrik, etc.
-anz die Akzeptanz, die Toleranz, die Eleganz, etc.
-tät die Realität, die Modernität, die Qualität, etc.
-ade die Limonade, die Parade, die Marmelade, etc.
-enz die Präsenz, die Prominenz, die Tendenz, etc.
Der sächliche (neutrale) Artikel „das“
Auch hier liefert die Bedeutung Hinweise: neutral sind
Farben das Blau, das Grün, das Weiß, etc.
Metalle das Silber, das Gold, das Eisen, etc.
Chemische Elemente das Helium, das Uran, das Neon, etc.
Substantivierte Verben das Lesen, das Schlafen, das Schwimmen, etc.
Substantivierte Adjektive das Schöne, das Gute, das Helle, etc.
Ebenso geben die Endungen Tipps: neutral sind
Diminuitive (-chen / -lein) das Häuschen, das Mädchen, das Kindlein, etc.
-um das Museum, das Atomium, das Publikum, etc.
-nis das Ereignis, das Wagnis, das Erlebnis, etc.
-tum das Ultimatum, das Beamtentum, das Brauchtum, etc.
-ment das Regiment, das Parlament, das Instrument, etc.
-o das Auto, das Motto, das Kino, etc.
Die meisten Wörter in folgenden Kategorien sind das-Wörter:
Die meisten Wörter mit den folgenden Endungen sind das-Wörter:
Achtung: dies gilt für die Einzahl. In der Mehrzahl erhalten alle Substantive den Artikel die.
Es gibt viele Wörter, die mehrere Artikel haben können. Manchmal bestimmt der Artikel die Bedeutung des Wortes:
Manchmal sind zwei oder alle drei Artikel möglich: der / die / das Joghurt, der / das Meter, der / das Virus.
Es gibt aber Tipps:
Regel 1: Das natürliche Geschlecht
der Vater, der Sohn, die Mutter, der Bruder, die Tochter, die Schwester, die
Kuh, der Stier, die Henne, der Hahn, etc...
Regel 2: Berufe sind Maskulinum
DER Lehrer, DER Kellner, DER Polizist, DER Arzt, DER Koch, DER Fahrer, DER
Frisör,...
Berufe bei Frauen: Nomen + „-in“:
DIE Lehrerin, DIE Kellnerin, DIE Polizistin, DIE Ärztin, DIE Köchin,
DIE Fahrerin, DIE Frisörin,...
Regel 3: Ländernamen
Die meisten Ländernamen haben keinen Artikel, außer:
Maskulinum: Der Libanon, der Irak, der Iran, der Sudan, der Jemen
Femininum: Die Schweiz, die (Ant)Arktis und alle Länder auf „–ei“ (die
Türkei).
ACHTUNG! Die Niederlande und die USA gibt es nur im Plural!
Regel 4: Fremdwörter
Viele Nomen stammen aus dem Lateinischen oder einer anderen Sprache.
Signifikant sind die Endungen, die einem Artikel zu zuorden sind.
Gebrauch der Artikel im Deutschen
Der Artikel tritt immer zusammen mit einem Nomen auf. Sie sind Begleiter einer Nomengruppen. Zu den Artikeln im engeren Sinne gehören die bestimmten Artikel der, die und das sowie der unbestimmte Artikel ein. Neben den Artikeln im engeren Sinne gibt es weitere Wörter, die die Merkmale eines Artikels aufweisen. Es handelt sich um gewisse Pronomen, die vor einem Nomen stehen und dieses
näher bestimmen können. Zu diesen Artikeln im weiteren Sinne gehören zum Beispiel dieser, jener, mein, jeder, kein.
Das Wort „Artikel“ bezieht sich in dieser Grammatik auf die Artikel im engeren Sinne. Artikel werden flektiert (dekliniert, gebeugt). Sie stimmen in Genus, Numerus und Kasus mit dem Nomen überein, vor dem sie stehen. Man verwendet gewöhnlich den bestimmten Artikel um anzugeben, ob ein Nomen männlich, weiblich oder sächlich ist. Die deutsche Bezeichnung für den Artikel ist dann auch „Geschlechtswort“.
der Stuhl, die Bank, das Sofa
Der Gebrauch des bestimmten und des unbestimmten Artikels sowie das Fehlen eines Artikels hängen von verschiedenen Kriterien ab wie zum Beispiel der Satzstellung, der Bedeutungsgruppe des Nomens usw. Allgemein gilt: Der bestimmte Artikel wird verwendet, wenn das Nomen im Satzzusammenhang bestimmt (eindeutig identifiziert) ist. Der unbestimmte Artikel resp. kein Artikel steht, wenn ein Nomen im Satzzusammenhang unbestimmt (nicht eindeutig identifiziert) ist.
unbestimmt: Ein Hund bellt. Hunde bellen.
bestimmt: Der Hund bellt. Die Hunde bellen.
Die Artikel werden unter den folgenden Gesichtspunkten beschrieben:
Artikelwörter
Welche Artikelwörter gibt es?
Was sind ihre Merkmale?
Flexion
Wie werden Artikel flektiert?
Gebrauch Wann wird welcher Artikel verwendet?
Präposition+Artikel Verschmelzung von Präposition und Artikel Artikelwörter. Artikel im engeren Sinne:
Die bestimmten Artikel der, das, die und der unbestimmte Artikel ein sind Artikel im engeren Sinne. Ebenfalls zu den Artikeln im engeren Sinne wird manchmal der sogenannte Nullartikel – das Fehlen des Artikels – gezählt.
Das Wort „Artikel“ bezieht sich in dieser Grammatik auf die Artikel im engeren Sinne. Artikel im weiteren Sinne:
Neben den Artikeln im engeren Sinne gibt es weitere Wörter, die die Merkmale eines Artikels aufweisen. Es handelt sich um gewisse Pronomen, die nicht nur allein stehend, sondern auch wie ein Artikel vor einem Nomen verwendet werden. Zu diesen Artikeln im weiteren Sinne gehören zum Beispiel dieser, jener, mein, jeder, kein usw.
Liste der gebräuchlichsten Artikelwörter
Merkmale der Artikelwörter
bestimmter Artikel: der, das die; die
unbestimmter Artikel: ein, ein, eine
Demonstrativartikel:
dieser, dieses, diese; diese;
jener, jenes, jene; jene
derjenige, diejenige, dasjenige; diejenigen
derselbe, dieselbe, dasselbe; dieselben
dergleichen, derlei
Possessivartikel: mein, dein, sein, sein, ihr; unser, eurer, ihr, dessen, deren
Interrogativartikel: welcher, welches, welche; welcher; wessen
Indefinitartikel:
aller, alles, alle; alle
einiger, einiges, einige; einige
etlicher, etliches, etliche; etliche
irgendein, irgendein, irgendeine
irgendwelcher, irgendwelches, irgendwelche; irgendwelche
jeder, jedes, jede; jede
jedweder, jedwedes, jedwede; jedwede
kein, kein, keine; keine
mancher, manches, manche; manche
mehrere
NB: Die Pronomen sind nur dann Artikelwörter, wenn sie ein Nomen begleiten. Wenn sie alleine stehen, sind sie „reine“ Pronomen. Merkmale der Artikelwörter. Artikelwörter zeichnen sich durch die folgenden Merkmale aus:
Artikelwörter stehen immer vor einem Nomen:
Die Äpfel sind reif.
Die Artikelwörter stehen immer vor einem Nomen.
Diese Bücher gehören mir.
Wo sind deine Bücher?
Zwischen dem Artikelwort und dem Nomen können andere das Nomen bestimmende Wörter stehen:
Die roten Äpfel sind reif.
Diese aus einer besonderen Privatkollektion stammenden Bücher gehören jetzt mir.
Das Artikelwort eröffnet die Nomengruppe. Andere das Nomen bestimmende Wörter können nicht vor ihm stehen:
NICHT: Roten die Äpfel sind reif.
NICHT: Aus einer Privatkollektion stammenden diese Bücher gehören mir.
Das Artikelwort ändert die Stellung im Satz zusammen mit dem zu ihm gehörenden
Nomen:
Sie ist meine Freundin.
Meine Freundin ist sie.
NICHT: Meine ist sie Freundin.
NICHT: Sie meine ist Freundin.
Vor einem Nomen kann nicht mehr als ein Artikelwort stehen:
NICHT: eine diese Kuh
NICHT: jedes mein Buch
NICHT: die alle Kinder
Besonderheiten:
Wenn Artikelwörter nebeneinanderstehen, handelt es sich meist um eine untergeordnete Nomengruppe:
die [alle Kinder hassende] Hexe
Verbindungen wie ein jeder, ein jeglicher, manch ein, welch ein, solch ein und ein solcher sind feste Fügungen, die zusammen ein Artikelwort bilden. Sie sind Varianten von anderen Artikelwörtern:
ein jedes Kind = jedes Kind
manch ein Sünder = mancher Sünder
Welch eine Schande! = Welche Schande!
Die folgenden festeren Verbindungen von Artikelwörtern sind ebenfalls erlaubt:
all die, all diese, all jene, all meine
alle die, alle diese, alle jene, alle meine
diese meine
jene meine
Die Artikelwörter gleichen sich in Genus, Numerus und Kasus an das zu ihnen gehörende Nomen an (Kongruenz):
der/dieser/aller/welcher Stoff
des/dieses/allen/welchen Stoffes
die/diese/alle/welche Stoffe
den/diesen/allen/welchen Stoffen
Flexion Artikel
Die Artikel werden flektiert. Ihre Form hängt vom Nomen ab, bei dem sie stehen. Die Artikel stimmen in Genus, Numerus und Kasus mit dem Nomen, das sie bestimmen, überein.
Kongruenz zwischen Artikel und Nomen:
Genus männlich der/ein Stoff
sächlich das/ein Kissen
weiblich die/eine Einladung
NumerusSingular der/ein Stoff
Plural die/- Stoffe
Kasus Nominativ der/ein Stoff
Akkusativ den/einen Stoff
Dativ dem/einem Stoff
Genitiv des/eines Stoffes
Wir unterscheiden zwei Arten von Artikeln:
bestimmter Artikel
unbestimmter Artikel
Flexion des bestimmten Artikels
Die Form des bestimmten Artikels richtet sich nach Genus, Numerus und Kasus des Nomens, bei dem er steht.
Singular Plural
Maskulin Neutrum Feminin Maskulin/Neutrum/Feminin
Nominativ der das die die
Akkusativ den das die die
Dativ dem dem der den
Genitiv des des der der
Flexion des unbestimmten Artikels
Der unbestimmte Artikel steht nur im Singular und richtet sich nach dem Genus und dem Kasus des Nomens, bei dem er steht. Singular Im Plural steht an der Stelle des unbestimmten Artikels kein Artikel (der Nullartikel). Siehe Plural
des unbestimmten Artikels.
Maskulin Neutrum Feminin
Nominativ ein ein eine
Akkusativ einen ein eine
Dativ einem einem einer
Genitiv eines eines einer
Gebrauch der Artikel
Der bestimmte und der unbestimmte Artikel haben keine klar abgrenzbare Bedeutung. Darin unterscheiden sie sich von den anderen Artikelwörtern, denen eine mehr oder weniger eindeutige Funktion und Bedeutung zugeordnet werden kann. An dieser Stelle wird nur der Gebrauch des bestimmten und des unbestimmten Artikels behandelt. Für die anderen Artikelwörter siehe Liste der Artikelwörter und von dort aus die Beschreibung der betreffenden Pronomen.
Der Gebrauch des bestimmten und des unbestimmten Artikels sowie das Fehlen eines Artikels hängen von verschiedenen Kriterien wie zum Beispiel der Satzstellung, der Bedeutungsgruppe des Nomens usw. ab.
bestimmter Artikel
unbestimmter Artikel
ohne Artikel
Gebrauch des bestimmten Artikels
Der bestimmte Artikel der, die, das wird gewählt, wenn das vom Nomen Bezeichnete „bestimmt“ ist. Mit „bestimmt“ ist gemeint, dass das vom Nomen Bezeichnete sowohl dem Sprecher/Schreiber als auch dem Hörer/Leser bekannt ist, so dass beide es gleich identifizieren. Im Prinzip steht ein Nomen für eine ganze Klasse von Wesen, Objekten, Zuständen, Handlungen usw. So sind zum Beispiel die Nomen Hund, Tisch, Müdigkeit, Wahl ohne Kontext nicht bestimmt. Sie bezeichnen eine ganze Klasse. Wenn Nomen im Satzzusammenhang bestimmt sind, stehen sie im Allgemeinen mit dem bestimmten Artikel. Ein Nomen kann in verschiedener Weise bestimmt sein:
Bestimmung durch Einmaligkeit
Bestimmung durch Kontext
Bestimmung durch Vorinformation
Bestimmung durch Generalisierung
Der bestimmte Artikel in festen Wendungen
Artikel bei Eigennamen
Bestimmung durch Einmaligkeit
Ein Nomen kann dadurch bestimmt sein, dass das von ihm Bezeichnete etwas Einzigartiges, nur einmal Vorkommendes ist. Diese Einmaligkeit kann „absolut“ oder relativ sein.
„Absolute“ Einmaligkeit: Wenn ein Nomen etwas bezeichnet, das in der Erlebniswelt von Sprecher und Hörer nur einmal vorkommt, steht es mit dem bestimmten Artikel:
Der Eiger ist ein Berg in der Schweiz.
Der Mond dreht sich um die Erde.
Die Sonne steht hoch am (= an dem) Himmel.
Der Papst besucht Polen.
(Es gibt nur einen lebenden Papst, der Länder besuchen kann).
Relative Einmaligkeit:
Weit häufiger kommt relative Einmaligkeit vor. Sie ist ebenfalls durch den bestimmten Artikel gekennzeichnet. In den Sätzen
Die Apotheke ist neben der Kirche.
Wo ist der Bahnhof?
sind die Apotheke, die Kirche und der Bahnhof des betreffenden Ortes gemeint, in dem es wahrscheinlich nur eine Apotheke, eine Kirche und einen Bahnhof gibt. Der Satz
Stell die Vase auf den Tisch!
wird in einer Umgebung geäußert, in der im Sprechmoment nur eine Vase und nur ein Tisch vorhanden sind.
Bestimmung durch Kontext (Satzzusammenhang)
Ein Nomen kann auch durch den Kontext, in dem es steht, bestimmt sein.
Bestimmung durch Vorerwähnung:
Der bestimmte Artikel steht bei einem Nomen, das im Text vorher eingeführt wurde. Es gilt deshalb nicht mehr als neu und unbestimmt, sondern als bekannt und bestimmt:
Ein Wagen hält an. *...+ Der Wagen fährt wieder weg.
Dort stand ein Tisch. Auf dem Tisch lag eine Zeitung. Die Zeitung war zerknittert.
Er hatte Milch gekauft. [...] Die Milch war sauer.
(Vergleiche: Unbestimmter Artikel, Erstmalige Erwähnung im Kontext)
Vorerwähnung kann ein Nomen auch indirekt (implizit) bestimmen:
Dort ist ein Restaurant. Wo ist der Eingang?
Ein Wagen hält an. Der Motor läuft noch.
Bestimmung durch ein Attribut:
Der bestimmte Artikel steht bei einem Nomen, wenn es durch ein Attribut eindeutig bestimmt wird.
Zum Beispiel:
Relativsatz:
Der Mann, den ich gestern kennen gelernt habe, kommt auch aus Köln.
Die Milch, die er im Kühlschrank fand, war sauer.
Genitivattribut:
Die Tochter meiner Schwester geht jetzt in den Kindergarten.
Dort rennt der Hund unserer Nachbarn.
Superlativ u. Ä.
Der bestimmte Artikel steht bei einem Nomen, das durch einen Superlativ (u. Ä.) als einmalig charakterisiert wird:
Das ist das beste Restaurant in der ganzen Stadt.
Das ist die einzige praktikable Lösung.
Bestimmung durch Betonung:
Mit dem betonten bestimmten Artikel kann einem Nomen der Charakter der Einmaligkeit gegeben werden:
Sie ist der Star dieser Saison.
Ihr Auftreten war das Ereignis.
Bestimmung durch Vorinformation
Die Bestimmung durch Vorinformation ist der Bestimmung durch Vorerwähnung sehr ähnlich. Bei der Vorerwähnung erfolgt die Bestimmung im Kontext. Bei der Bestimmung durch Vorinformation wird vorausgesetzt, dass Sprecher und Hörer über die gleiche Information verfügen, ohne dass sie im
Kontext erwähnt wurde.
Hat Johann die Prüfung bestanden?
Hier wird vorausgesetzt, dass Sprecher und Hörer wissen, dass Johann eine Prüfung absolvieren musste.
Bestimmung durch Generalisierung
Der bestimmte Artikel kann verwendet werden, wenn ein Nomen stellvertretend für eine ganze Klasse steht:
Die Tulpe ist ein Zwiebelpflanze.
Ohne Sorgerechtserklärung ist die unverheiratete Mutter alleine sorgeberechtigt.
In diesen Fällen kann auch der unbestimmte Artikel oder der Plural ohne Artikel stehen:
Eine Tulpe ist eine Zwiebelpflanze.
Tulpen sind Zwiebelpflanzen.
In anderen Fällen ist dieser Ersatz des bestimmten Artikels nicht oder nur z.T. möglich:
Edison erfand die Glühbirne.
Der Sibirische Tiger ist vom Aussterben bedroht.
Gebrauch des unbestimmten Artikels
Der unbestimmte Artikel wird gewählt, wenn das vom Nomen Bezeichnete „unbestimmt“ ist. Mit „unbestimmt“ ist gemeint, dass das vom Nomen Bezeichnete nicht eine individuelle Einzelperson, ein individuelles Einzelobjekt, eine individuelle Einzelhandlung usw. ist. Im Prinzip steht ein Nomen für eine ganze Klasse von Wesen, Objekten, Zuständen, Handlungen usw.
So sind zum Beispiel die Nomen Hund, Tisch, Müdigkeit, Wahl ohne Kontext nicht bestimmt. Sie stehen für eine ganze Klasse. Mit dem unbestimmten Artikel werden sowohl beliebige Vertreter einer Klasse als auch die Klasse repräsentierende Stellvertreter bezeichnet:
Unbestimmtheit als beliebiger Vertreter einer Klasse
Unbestimmtheit als Stellvertreter einer Klasse
Plural des unbestimmten Artikels
Der unbestimmte Artikel in festen Wendungen
Formen des bestimmten Artikels siehe Flexion.
Unbestimmtheit als beliebiger Vertreter einer Klasse
Erstmalige Erwähnung im Kontext
Wenn ein Nomen im Text zum ersten Mal vorkommt, vorher nicht erwähnt wurde und in diesem Sinne etwas Neues in der Aussage darstellt, verwendet man den unbestimmten Artikel:
Ein Wagen hält an. *...+ Der Wagen fährt wieder weg.
Dort stand ein Tisch. Auf dem Tisch lag eine Zeitung. Die Zeitung war zerknittert.
(Vergleiche: Bestimmter Artikel, Bestimmung durch Vorerwähnung)
Nicht nähere Beschreibung
Wenn ein Nomen nicht näher beschrieben wird und auch nicht näher bestimmt werden soll, steht es mit dem unbestimmten Artikel.
Sie hat zu Weihnachten ein Buch und eine CD erhalten.
Der Professor hatte immer einen Regenschirm bei sich.
Wir suchten nach einer Lösung für dieses Problem.
Vertreter einer Klasse durch Attribut. Der unbestimmte Artikel steht bei einem Nomen, das zwar bestimmt ist, das aber durch ein Attribut zu einem Vertreter einer Klasse gemacht wird:
Sie ist Lehrerin. Das ist ein anstrengender Beruf.
Der Wagen, den sie fährt, ist ein sehr teurer Wagen.
Wir sind sehr mit ihm zufrieden, denn er ist ein zuverlässiger Mitarbeiter.
Unbestimmtheit als Stellvertreter einer Klasse
Wenn ein Nomen eine Klasse repräsentiert, von der ein einzelner Vertreter genannt wird, steht es mit dem unbestimmten Artikel:
Ein Hund ist ein Haustier.
Die Tulpe ist eine Zwiebelpflanze.
Diese Generalisierung kann auch im Plural ohne Artikel stehen:
Hunde sind Haustiere.
Tulpen sind Zwiebelpflanzen.
Ein Nomen wird ebenfalls mit dem unbestimmten Artikel verwendet, wenn es allgemein stellvertretend für eine Klasse steht:
Eine Tulpe ist eine Zwiebelpflanze.
Ein Auto hat vier Räder.
Ein Deutscher trinkt im Durchschnitt mehr Bier als ein Italiener.
Diese Generalisierungen können auch im Plural ohne Artikel oder seltener im Singular mit dem bestimmten Artikel stehen:
Tulpen sind Zwiebelpflanzen.
Die Tulpe ist eine Zwiebelpflanze.
Autos habe vier Räder.
Deutsche trinken im Durchschnitt mehr Bier als Italiener.
Der Deutsche trinkt im Durchschnitt mehr Bier als der Italiener.
Plural des unbestimmten Artikels
Der unbestimmte Artikel hat keine Pluralformen. An seiner Stelle steht im Plural meist kein Artikel (oft auch Nullartikel genannt):
Singular Plural
Dort stand ein Tisch. Auf dem Tisch lag eine Zeitung.
Dort standen Tische. Auf den Tischen lagen Zeitungen.
Singular
Sie hat zu Weihnachten ein Buch und eine CD erhalten.
Plural
Sie hat zu Weihnachten Bücher und CDs erhalten.
Singular
Wir suchten nach einer Lösung für dieses Problem.
Plural
Wir suchten nach Lösungen für dieses Problem.
Singular
Wir sind sehr mit ihm zufrieden, denn er ist ein zuverlässiger Mitarbeiter.
Plural
Wir sind sehr mit ihnen zufrieden, denn sie sind zuverlässige Mitarbeiter.
Nomen ohne Artikel
Im Prinzip wird ein Nomen immer von einem bestimmten Artikel, einem unbestimmten Artikel oder einem anderen Artikelwort begleitet. In einigen Fällen kann ein Nomen aber auch ohne Artikelwort stehen. Viele Grammatiken sprechen hier von einem Nullartikel. Plural des unbestimmten Artikels Stoffbezeichnungen, Sammelbezeichnungen, Abstrakta. Nach Mengenangaben, Angabe von Beruf, Herkunft usw. Bei vorgestelltem Genitiv, Doppelformen mit und Anrede, Grußformeln, Ausrufe, Titel, Aufschriften, Listen u. Ä
Artikel in festen Wendungen
Artikel bei Eigennamen
Plural des unbestimmten Artikels im Plural
Ein Nomen steht ohne Artikel, wenn es im Plural verwendet wird und es im Singular mit dem unbestimmten Artikel ein stehen würde:
Plural Singular
Dort standen Tische. Auf den Tischen lagen Zeitungen.
Dort stand ein Tisch. Auf dem Tisch lag eine Zeitung.
Sie hat zu Weihnachten Bücher und CDs erhalten.
Sie hat zu Weihnachten ein Buch und eine CD erhalten.
Wir suchten nach Lösungen für dieses Problem.
Wir suchten nach einer Lösung für dieses Problem.
Wir sind sehr mit ihnen zufrieden, denn sie sind zuverlässige Mitarbeiter.
Wir sind sehr mit ihm zufrieden, denn er ist ein zuverlässiger Mitarbeiter.
Stoffbezeichnungen, Sammelbezeichnungen, Abstrakta, Stoffbezeichnungen. Stoffbezeichnungen stehen ohne Artikel, wenn eine unbestimmte Menge eines Stoffes bezeichnet wird:
Wir bestellten Limonade und Bier.
Das Hemd ist aus Baumwolle.
Das kannst du mit Leim reparieren.
Wenn es sich aber um eine bestimmte Menge eines Stoffes handelt und der Stoff in irgendeiner Weise bestimmt ist, steht der bestimmte Artikel:
Die Kellnerin brachte uns die Limonade und das Bier.
Das Hemd ist aus der Baumwolle gefertigt, die du so magst.
Das ist der beste Leim für diese Reparatur.
Als grobe Faustregel gilt:
Stoffbezeichnungen stehen ohne Artikel wenn sie unbestimmt sind, d. h. dann, wenn andere Nomen mit dem unbestimmten Artikel stehen (siehe Gebrauch des unbestimmten Artikels) Stoffbezeichnungen stehen mit dem bestimmten Artikel, wenn sie bestimmt sind, d. h. dann, wenn andere Nomen ebenfalls mit dem bestimmten Artikel stehen (siehe Gebrauch des bestimmten Artikel).
Sammelbezeichnungen:
Sammelbezeichnungen wie Obst, Gemüse, Vieh, Geflügel, Besteck, Werkzeug, Spielzeug usw. stehen ohne Artikel, wenn sie eine unbestimmte Menge bezeichnen:
Wir haben Obst und Gemüse gekauft.
In einer Schublade lag silbernes Besteck.
Wenn das durch die Sammelbezeichnung Bezeichnete in irgendeiner Weise bestimmt ist, verwendet man den bestimmten Artikel:
Wir haben Obst und Gemüse gekauft. *...+ Das Obst und das Gemüse waren sehr teuer.
In einer Schublade lag das silberne Besteck, das sie von ihrer Großmutter geerbt hatte.
Als grobe Faustregel gilt:
Sammelbezeichnungen dieser Art stehen ohne Artikel wenn sie unbestimmt sind, d. h. dann, wenn andere Nomen mit dem unbestimmten Artikel stehen (siehe Gebrauch des unbestimmten Artikels) Sammelbezeichnungen dieser Art stehen mit dem bestimmten Artikel, wenn sie bestimmt sind, d. h. dann, wenn andere Nomen ebenfalls mit dem bestimmten Artikel stehen.
Abstrakta:
Abstrakta stehen ohne Artikel, wenn sie allgemein eine Eigenschaft, einen Zustand oder einen Vorgang bezeichnen:
Diese Aufgabe erfordert Intelligenz und Durchsetzungsvermögen.
Endlich herrschte Ruhe.
In der Ferne hörte man Musik.
Wenn ein Abstraktum durch den Kontext oder die Situation bestimmt wird, steht der bestimmte Artikel:
Er hat nicht die Intelligenz und das Durchsetzungsvermögen, die diese Aufgabe erfordert.
Endlich herrschte die Ruhe, um die ich gebeten hatte.
In der Ferne hörte man Musik. *...+ Die Musik klang sehr geheimnisvoll.
Wenn ein Abstraktum durch
Diese Aufgabe erfordert (eine) außergewöhnliche Intelligenz.
In der Ferne hörte man (eine) fröhliche Musik.
Es herrschte eine Ruhe, die unwirklich war.
Wenn ein Abstraktum durch ein Adjektiv im Superlativ bestimmt ist, kann der bestimmte Artikel stehen:
Sie tat es mit der größten/mit größter Vorsicht.
In der Ferne erklang (die) herrlichste Musik.
Es herrschte (die) tiefste Stille.
Nach Mengenangaben
Nach einer Maß- oder Mengenangabe steht das „Gemessene“ ohne Artikel:
fünf Meter Baumwollstoff, drei Liter Milch, ein Sack Mehl, ein Rudel Wölfe, drei Dutzend Eier. Angabe von Beruf, Herkunft usw. Bei Bezeichnungen des Berufs, der Funktion, der Nationalität, Herkunft, der Weltanschauung u. Ä. einer Person steht kein Artikel, wenn die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ausgedrückt wird. Dies gilt, wenn die Bezeichnung im Nominativ steht und mit Verben wie sein und werden mit einem anderen.
Nominativ verbunden ist (Nominativ + sein/werden + Nominativ):
Sie ist Pilotin/Chefin/Berlinerin/Christin.
Er wird Lokomotivführer/Vorarbeiter/Schweizer/Marxist.
Ebenfalls häufig ohne Artikel stehen diese Bezeichnungen, wenn sie mit einem Verb und als verwendet werden (Verb + als + Nominativ):
Sie arbeitet als Pilotin.
Er fing als Hilfsarbeiter an und ist nun Abteilungschef.
Du giltst als Spezialist.
Bei vorgestelltem Genitiv Wenn eine Bestimmung im Genitiv vor dem Nomen steht, wird der Artikel weggelassen:
Der Wagen von Ingrid – Ingrids Wagen
Der Anfang aller Laster – Aller Laster Anfang
Wenn zwei Nomen in engen Zusammenhang gebracht und mit und verbunden werden, kann der bestimmte Artikel wegfallen:
So finden Sie uns mit Auto und Bahn.
Sie reiste mit Zelt und Rucksack durch Malawi.
das Interesse der Schüler an Computer und Internet
mit Nadel und Faden
Anreden, Grußformeln, Ausrufe
Wenn ein Nomen außerhalb eines Satzes genannt wird, steht es oft ohne Artikel. Das ist unter anderem der Fall bei:
Anreden
Professor! – Hallo, Chef!
Grußformeln:
Guten Tag! – Schöne Ferien! – Gute Reise!
Ausrufe und Befehle:
Feuer! – Überfall! – Vorsicht! – Hilfe! – Hände hoch!
Titel, Aufschriften, Listen u. Ä.
In Titeln, Auf- und Überschriften wird der Artikel oft weggelassen:
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Medizinischer Ratgeber
Papst hält Generalaudienz
Türkei relativiert Absage an Bundesrat
Der Artikel entfällt oft auch in Namen für Einrichtungen, Gesellschaften usw.
Gesellschaft für internationales Recht
Büro für Patentwesen
bei Unterrichtfächern, Studiengängen
Sie hat eine gute Note in Mathematik.
Wir studieren Französisch.
in Aufzählungen und Listen:
Mitnehmen: Schlafsack, Regenschutz, Sonnenbrille, Sonnenschutzmittel, gutes Schuhwerk...
in Telegrammen u. Ä.:
Bestätige Ankunft Flug aus Nairobi.
Artikel in festen Wendungen
Der Gebrauch (oder das Weglassen) des Artikels kann in festen Wendungen und Ausdrücken von den allgemeineren Regeln abweichen.
Die Verwendung des Artikels liegt bei vielen Funktionsverbgefügen fest (siehe Funktionsverben). Mit dem bestimmten Artikel stehen zum Beispiel:
die Frechheit besitzen
den Tod finden
Die Verwendung der verschmolzenen Formen Präposition + Artikel ist – wenn möglich – obligatorisch:
zum Ausdruck bringen
zur Verfügung stehen
im Einsatz sein
Häufig kommen aber auch Funktionsverbgefüge vor, bei denen je nach Bestimmtheit des Nomens der bestimmte oder der unbestimmte Artikel respektive der bestimmte oder kein Artikel stehen kann:
die/eine Garantie geben
die/eine Wahl treffen
den/einen Vorwurf erheben
(die/eine) Antwort geben
unter (dem) Verdacht stehen
(die) Hoffnung haben
Feste Redewendungen:
Der bestimmte Artikel steht in vielen festen Redewendungen:
am Rande des Abgrunds stehen
um den heißen Brei reden
den Wind aus den Segeln nehmen
an den Haaren herbeiziehen
durch die Blume sagen
den Kopf verlieren
Mengen- und Zeitangaben pro Einheit:
Wenn Maß-, Mengen- und Zeitangaben pro Einheit angegeben werden, kann anstelle von pro auch der bestimmte Artikel stehen.
Die Äpfel kosten 1.40 Euro das Kilo. = Die Äpfel kosten 1.40 Euro pro Kilo.
Der Müll wird einmal die Woche eingesammelt. = Der Müll wird einmal pro Woche eingesammelt.
Die Verwendung des Artikels liegt bei vielen Funktionsverbgefügen fest (siehe Funktionsverben). Mit dem unbestimmten Artikel stehen zum Beispiel:
einen Beitrag leisten
eine Andeutung machen
sich eine Erkältung zuziehen
ein Ende bereiten
Häufig kommen aber auch Funktionsverbgefüge vor, bei denen je nach Bestimmtheit des Nomens der bestimmte oder der unbestimmte Artikel respektive der unbestimmte oder kein Artikel stehen kann:
die/eine Garantie geben
die/eine Wahl treffen
den/einen Vorwurf erheben
(einen) Anspruch haben
(einen) Einblick geben
(einen) Einfluss ausüben
Feste Redewendungen:
Der unbestimmte Artikel steht in vielen festen Redewendungen:
ein Auge auf jemand/etwas haben
aus einer Mücke einen Elefanten machen
einen Denkzettel verpassen
eine lange Leitung haben
Und das, obwohl Mark Twain in seinem Aufsatz über "Die schreckliche deutsche Sprache" leider recht hatte.
"Jedes Substantiv hat sein grammatisches Geschlecht, und die Verteilung ist ohne Sinn und Methode. Man muss daher bei jedem Substantiv das Geschlecht extra mitlernen. Eine andere Methode gibt es nicht. Um das fertig zu bringen, braucht man ein Gedächtnis wie ein Terminkalender." Aus: Mark Twain: Die schreckliche deutsch Sprache |
Nun, er scheint es irgendwie
geschafft zu haben, schließlich hat er ausgezeichnet Deutsch
gesprochen und auch geschrieben.
Aber machen wir uns noch einmal bewusst, was Mark Twain eigentlich genau sagt:
1. Die Verteilung der Artikel macht keinen Sinn - es gibt also kein System! Das stimmt leider!
2. Wer deutsche Artikel lernen will, braucht ein Super-Gedächtnis ("wie ein Terminkalender"). Auch das stimmt! Und hier lernen Sie, dass Sie dieses Super-Gedächtnis bereits haben; Sie brauchen nur noch die richtige Technik!
Manche von Ihnen werden jetzt vielleicht sagen: "Moment, das stimmt nicht! Es gibt durchaus ein System!" Sie haben natürlich recht, zumindest gibt es sein „Systemchen“, nämlich die so genannten Genus spezifischen Endungen. Damit es nicht zu kompliziert wird, nennen wir sie einfach "spezielle Endungen", die uns den Artikel anzeigen.
Ein paar Beispiele
Die Endung -ung ist immer feminin, also die. |
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Die Endung -or
ist |
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Die Endung -chen ist immer neutrum, also das. |
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Es gibt einige von diesen Endungen; allerdings gibt es bei vielen davon auch Ausnahmen, und so streiten sich manche Sprachwissenschaftler, welche nun spezielle Endungen sind und welche nicht.
Mit diesem Streit wollen wir nichts zu tun haben; wir konzentrieren uns auf einige wenige Endungen, die wirklich (fast) immer den korrekten Artikel anzeigen.
Viele Deutsch Lernende haben vielleicht auch schon in Lehrbüchern "Lerntipps" wie diese für deutsche Artikel gesehen:
Das Bild № 1
Aber mal ehrlich: Wer kann sich diese Endungen schon merken?
"Quasi" ist lateinisch und heißt auf Deutsch "wie". Und das ist der Trick:
Wir arrangieren die Silben so, dass wir sie wie ein Wort aussprechen können. Und dazu denken wir uns noch eine kurze Geschichte aus mit einem schönen Bildchen.
Und so funktioniert´s:
Der Ig-ling-or-(i)smus
Dieser Bazillus ist für die vielen Artikel in der deutschen Sprache verantwortlich! Sprechen Sie mir dieses Wort langsam nach, bis Sie es auswendig können!
Das Bild № 2
Sehen Sie, dass der Bazillus einige Stacheln hat wie ein Igel? Denken Sie später daran! Das wird Ihnen helfen, sich an die erste Silbe zu erinnern: Ig-ling... So können Sie dieses Quasiwort besser von den anderen beiden unterscheiden.
Das Bild № 3
Diese
Frau ist Wissenschaftlerin am Instiut für
Heit-ung-keit-ei-schaft-tion-(i)tät-ik.
Dort forscht sie an einem Impfstoff gegen den Iglingorismus.
Das Wort ist ziemlich lang, aber geben Sie bitte nicht gleich auf! Sprechen Sie es langsam mit mir zusammen und wiederholen Sie es so lange, bis Sie es können.
Stellen Sie sich vor, wie heiter die Frau bei ihrer Arbeit ist. Dies erinnert Sie an die erste Silbe: Heit-ung-keit ...
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch das Tum-chen-ma-ment-um-lein vorstellen.
Das Bild № 4
Es soll Ihnen in Zukunft immer zur Seite stehen und Ihnen den korrekten Artikel zuflüstern.
Wie Sie sehen, ist dieses Quasi-Wort wieder viel kürzer und somit noch leichter zu lernen.
Und los geht´s noch einmal ...
Dieses kleine Wesen tummmelt sich immer in Ihrer Nähe, um Ihnen zu helfen. So erinnern Sie sich leicht an die erste Silbe: Tum-chen...
Eine sehr gute Methode, sich einige spezielle Artikelendungen zu merken, ist der folgende Merksatz. Bitte schauen Sie sich einfach das Video an. Gleich unter dem Video können Sie sich das Lernposter kostenlos herunterladen.
Akkiz Coskun, DaF-Dozentin vom Edirne College in der Türkei, hat eine ausgezeichnete Methode für das Lernen der Artikel zum Thema Körperteile zur Verfügung gestellt.
Sie benutzt für jeden Artikel ein Symbol und visualisiert damit die entsprechenden Körperteile:
der Affe ist ein Symbol für den Artikel der
das Baby ist ein Symbol für den Artikel das
die Sängerin Beyonce ist ein Symbol für den Arikel die
Und so lernen Akkiz´ Schülerinnen und Schüler dann die
Körperteile:
Das Bild № 4
Maskulin
der Mund
der Zahn
der Finger
der Kopf
der Hals
der Arm
der Rücken
der Bauch
der Fuß
Das Bild № 5
Neutrum
das Haar
das Gesicht
das Auge
das Bein
das Knie
Das Bild № 6
Feminin
die Nase
die Schulter
die Brust
die Hand
Für das Thema Kleidung hat Akkiz
eine wunderbare handlungsorientierte Methode entwickelt. Die Kinder
ziehen sich Kleidungsstücke an und tragen dazu die dem Artikel
entsprechende Maske eines Babys oder eines Affen!
Mit dieser lebendigen Methode konnten sich die Schülerinnen und
Schüler deutlich besser die Artikel merken! Sehen Sie selbst:
das Kleid |
|
der Mantel |
Das Bild № 7 Das Bild № 8
ACHTUNG!
Wenn Sie wirklich effizient Deutsch lernen oder unterrichten wollen, müssen Sie sich folgendes bewusst machen:
Der Mensch behält von dem,
Das Bild № 9
Lernposter können beim Deutsch-Lernen sehr hilfreich sein, wenn sie gut gemacht sind. Aber was bedeutet "gut gemacht"? Nun, oft sind auf den Plakaten einfach nur zur Erinnerung Grammatikregeln festgehalten. Aber auch das ist natürlich hilfreich. Immerhin können die Lernenden dann mit einem schnellen Blick schnell ihr Gedächtnis auffrischen und so mehr Sicherheit gewinnen.
Besser ist es natürlich, wenn Lernposter bildhaft deutsche Grammatikregeln vereinfachen bzw. durch konkrete Visualisierung Grammatikregeln leichter lernbar machen. Solche "mnemonischen" Lernposter, die komplizierte Grammatikregeln mithilfe von lustigen Bildern leichter zugänglich machen, sind zum Beispiel im Super-Lernpaket enthalten. Hier einige Beispiele:
Auch für das Lernen zu Hause können solche Poster sehr nützlich sein. Sie können damit zu bestimmten Themen Vokabeln sammeln, Sie können Kasusregeln zu bestimmten Wörtern visualisieren usw. Aber ganz egal, welcher Art von Deutsch-Lernpostern Sie wo benutzen - Sie sollten unbedingt darauf achten, die Poster deutlich getrennt voneinander aufzuhängen. Hängen Sie sie nicht einfach nebeneinander an eine Wand! Warum? Ganz einfach:
Das Bild № 10
Informationen kann man sich leichter merken, wenn man sie mit bekannten Orten verknüpft.
Bereits Cicero erwähnte also in seiner Schrift "De Oratore" (um 55 v. Chr.) die Methode, wichtige Informationen mit bekannten Orten zu verknüpfen, sodass man sich besser erinnern kann. Redner gliederten zum Beispiel ihre Rede in wichtige Unterpunkte, denen sie Schlüsselwörter zuordneten. Diese Schlüsselwörter verknüpften sie dann Gedanklich mit ihnen bekannten Orten. So ging z. B. ein Redner in Gedanken durch sein Stadtviertel und konnte sich erinnern, wo er welche Schlüsselbegriffe "abgelegt" hatte. Dadurch konnte er sich die einzelnen Gliederungspunkte seiner Rede sehr gut ins Gedächtnis rufen.
Genau dieser Trick kann Ihnen auch beim Deutschlernen helfen. Wo immer Sie irgendetwas kategorisieren müssen - ordnen Sie den einzelnen Kategorien einen Ort zu. Konkret: Benutzen Sie in Ihrer Wohnung eine Pinnwand in drei unterschiedlichen Räumen. Ein Raum für maskuline Nomen, ein Raum für feminine und einen für Neutra.
Wenn Sie nun neue Vokabeln lernen, sammeln Sie neue Substantive in den jeweiligen Räumen. Alle Feminina vieleicht in die Küche (haha, ich weiß ...). Suchen Sie sich selbst für Sie geeignete Räume aus. Sie werden sehen, dass Sie sich mit dieser Merkhilfe viel besser die Artikel merken können, besonders wenn Sie dazu auch noch schöne Lernposter benutzen.
Wenn Sie
häufige Fehler beim Vokabeln-Lernen vermeiden
und wichtige Tricks und Lernhilfen kennen lernen wollen,
finden Sie hier alles, was Sie dazu brauchen.
Wenn Sie Deutsch oder eine andere Fremdsprache lernen wollen, ist das Vokabeln-Lernen besonders am Anfang das Allerwichtigste, was Sie tun sollten. Denn dadurch bauen Sie sich Ihr persönliches so genanntes "mentales Lexikon" auf, das Sie unbedingt brauchen, wenn Sie ernsthaft Deutsch lernen wollen.
Das wissen Sie natürlich selbst schon längst, nicht wahr? Nun kommt aber die Masterfrage:
WIE lernen Sie eigentlich Vokabeln? Wenn Sie verstanden haben, wie wichtig es ist, sich Ihr mentales Lexikon aufzubauen, dann sollten Sie unbedingt eine ganz deutliche Antwort auf diese Frage haben, hier ist sie also noch einmal für Sie:
Ich habe viele Jahre Erfahrung als Deutschlehrer, und glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche. Die meisten Deutsch-Lernenden denken entweder nicht wirklich darüber nach, wie sie lernen und verschenken dadurch wertvolles Potential.
Oder aber sie bemühen sich, schreiben sich regelmäßig Vokabeln irgendwo hin, aber sind eigentlich ein bisschen zu faul, um sich ein wirklich effizientes System aufzubauen, das ihr mentales Lexikon wirklich täglich und kontinuierlich erweitert. Lassen Sie uns deshalb verschiedene Möglichkeiten ansehen:
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Deutsch-Lernende sich immer wieder wichtige Wörter irgendwohin schreiben, um sie "später" zu lernen ;)
In Wirklichkeit erinnern sich diese Schüler schon bald nicht mehr, wo sie sich diese Vokabeln eigentlich hingeschrieben haben und finden sie nicht mehr. Warum? Weil Sie anfangs keine Lust hatten, diese spontanen Notizen noch einmal und systematisch aufzuschreiben. Ein fataler Fehler! Die Konsequenzen?
Was ich gerade beschrieben habe, nennt man auf Deutsch einen Teufelskreis!
Andere Studenten sind disziplinierter, Sie nehmen sich sofort vor, alles immer schön in Ordnung zu halten und - schreiben sich alle wichtigen Vokabeln sofort in ein VOKABELHELFT. Dieses tragen Sie immer mit sich herum und "lernen" sogar regelmäßig damit Vokabeln. Und dann brauchen Sie plötzlich ein bestimmtes Wort und können sich trotzdem nicht mehr daran erinnern - WARUM eigentlich?
Nachteile des Vokabelhefts
Die Lösung kennen Sie sicher schon selbst
Sie müssen unbedingt mit Karteikarten arbeiten! Ich weiß, viele haben einfach keine Lust, regelmäßig Ihre Karten zu beschriften, aber hey! schießlich wollen Sie Sie Deutsch lernen, und zwar möglichst schnell. Und Vokabeln-Lernen ist dabei die absolute Grundlage. Also, bitte machen Sie sich die Mühe und schreiben Sie jedes Wort, das Sie lernen wollen, auf eine Karteikarte. Auf die Rückseite schreiben Sie dann, die Übersetzung in Ihrer Muttersprache.
Das einzige Problem mit Karteikarten ist oft, dass Sie sich viel Arbeit mit dem Beschriften gemacht haben und später einzelne Karten nicht mehr wiederfinden, wenn Sie sie gezielt noch einmal lernen wollen.
Die Lösung: Beschriften Sie Ihre Karten
mit dem Computer
und finden Sie sie jederzeit wieder!
Mit den kostenlosen Template für Word und Open Office können Sie bis zu 100 Karteikarten pro Datei mit dem Computer beschriften!
Das vorgegebene Raster hat genau die Größe von A8-Karteikärtchen.
Schreiben Sie Ihre Vokabeln einmal in den Computer
• Drucken Sie sie beliebig oft aus
• Und finden Sie Ihre Vokabeln jeder Zeit wieder
So ist Ihre wertvolle Schreib-Zeit immer gesichert!
Und so beschriften Sie Ihre Karteikarten richtig
Beim Lernen von Substantiven müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie IMMER den Artikel und den Plural mit aufschreiben. Diese Informationen finden Sie in einem Wörterbuch für Deutsch als Fremdsprache. Der Artikel steht dort immer von dem Substantiv. Nach dem Substantiv folgt die Genitiv-Endung und danach steht die Plural-Endung. Es gibt im Deutschen 6 verschiedene Möglichkeiten, den Plural zu bilden. Deswegen müssen Sie den Plural immer mitlernen.
In Ihrem Wörterbuch finden Sie alle wichtigen Informationen
Das Bild № 11
Ihre Karteikarten sollten also so aussehen
Das Bild № 12
Und noch ein wichtiger Tipp
Besonders Substantive können Sie noch viel besser lernen, wenn Sie möglichst viele Gegenstände in Ihrer Umgebung mit Namensschildern bekleben. Geben Sie also jedem Gegenstand ein Etikett.
Grundsätzlich können Sie besser Vokabeln lernen, wenn Sie möglichst viele Ihrer Sinne benutzen.
Mit dieser Methode des Etikettierens verbinden Sie jedes Wort auch mit einer räumlichen Zuordnung und können sich somit viel besser daran erinnern.
Die Macht unseres räumlichen Gedächtnisses ist sehr stark und wurde schon im antiken Griechenland von einem gewissen Simonides entdeckt. Ihm haben wir überhaupt die Entdeckung und Weiterentwicklung von Mnemotechniken zu verdanken.
ÜBUNGEN ZUM THEMA ARTIKEL
1.Notieren Sie den Artikel./ Artiklni belgilang.
a) ___ Norden(m)
b) ___ Motorrad (n)
c) ___ Rose (f)
d) ___ Motor (m)
e) ___ Wirtschaft (f)
f) ___ Kultur (f)
g) ___ Optimismus (m)
h) ___ Zentrum (n)
i) ___ Essen (n)
j) ___ Einladung (f)
k) ___ Praktikant
l) ___ Nachmittag
m) ___ Sonntag
n) ___Jahr
o) ___ Partei
p) ___ Reisende
q) ___ Auto
r) ___ Wagen
s) ___ Kuchen
t) ___ Woche
2. Sammeln Sie einsilbige Substantive und ergänzen Sie den Artikel/
Bir bo`g`inli otlarni to`plang va artikellarni to`ldiring.
a) ___ Film
b) ___ Ort
c) ___ Tsch
d) ___ Bett
e) ___ Stuhl
usw
Regel/Qoida: Einsilbige Substantive sind oft _________________.
Bir bo`g`inli otlar ko`pincha ___________ bo`ladi.
3.Notieren Sie die weibliche bzw. männliche Form./ Ayollarga yoki erkaklarga xos shakllarni belgilang .
der Mechaniker__________________
der Boss _________________________
der Frisör ________________________
___________________ die Artzhelferin
der Ingeniuer ______________________
der Elektroniker ___________________
_________________________ die Chefin
________________________ die Leiterin
Der Schornsteinfeger _______________
____________________ die Redakteurin
der Kollege ________________________
der Fachmann _____________________
der Lehrling _______________________
der Meister ________________________
der Handwerker ____________________
______________________ die Managerin
_________________ die Flugzeugbauerin
4. Wie heißt die weibliche Berufsbezeichnungen./ Ayollarga xos kasblarni ko`rsatuvchisi qanday bo`ladi.
der Fachgehilfe ________________
der Tischler ___________________
der Politiker __________________
der Schüler ___________________
der Pilot _____________________
der Frisör _____________________
der Gärtner ___________________
der Maler _____________________
der Arzt _______________________
der Verkäufer __________________
der Rechtsanwalt _______________
der Kaufmann _________________
Regel/Qoida: Feminine Berufsbezeichnungen haben meistens die Endung ___.
Ayollarga xos kasblarni ko`rsatuvchi qo`shimcha _____ sidir.
Unterstreichen Sie die Berufsbezeichnungen mit –er. Welche kennen Sie noch?/-er ko`rsatkichli kasb nomlarini belgilang. Yana qaysilarini bilasiz?
Regel/Qida: Berufsbezeichnungen auf –er sind ___________.
-er kasb korsatkichlari _____________ dir.
5. Lesen Sie die Abkürzungen mit Artikel./ Qisqartmalarni artikeli bilan o`qing.
Das ist ……
a) EU ______ (Europäische Union) (f)
b) IC ______ (Intercity) (m)
c) FC Bayern ______ (Fußballclub) (m)
d) VW ______ (Volswagen) (m)
e) SZ ______ (Süddeusche Zeitung)(f)
f) SPD ______ (Sozialdemkratische artei Deutschlands) (f)
g) CDU ______ (Christlich – Demkratische Union) (f)
h) DM ______ (Deutsche Mark, gesprochen : D-Mark) (f)
i) PKW ______ (Personalfraftwagen) (m)
j) LKW ______ (Lastkraftwagen) (m)
6. Verreisen Sie gern? Vergessen Sie oft etwas? Hier ist eine Merkliste. Ergänzen Sie:/ Sayohat qilishni yaxshi ko`rasizmi? Biror narsangizni ko`p esdan chiqarib qoldirasizmi? Quyida eslatma ro`yhat. Uni to`ldiring.
a) Badeanzug Ja, der ist wichtig.
b) Badehose Ja, __________
c) Pass ____________________
d) Ausweis _________________
e) Handtasche ______________
f) Sonnenbrille _____________
g) Reiseführer ______________
h) Kamera ______________
i) Zahnbürste ______________
j) Ticket __________________
k) Kreditkarte ______________
7. Suchen Sie Substantive auf –e , zum Beisiel/-e ga tugagan otlarni qidiring, masalan:
Presse Krise Straße Geschichte Tomate Bote
Regel/Qoida: Substantive auf –e sind meistens _________.
-e ga tugagan so`zlar ko`pincha ___________ bo`ladi.
8. Ein Wort hat zwei Artikel/ Bir so`zning ikkita artikeli bor.
Reise Reisetasche Busreise Reisende Reisen
Das Wort heißt/ Bu so`z : der/die ____________
9. Welche Wörter schreiben Sie groß? Schreiben Sie die Sätze./
Qaysi so`zlarni katta harf bilan yozasiz? Gaplarni yozing.
sind sie berufstätig? ____________________________________
was sind sie von Beruf? __________________________________
10. Schreiben Sie die Sätze./ Gaplarni yozing.
dshausisteineschule __________________________________________
ichbinmotorradfahrer ________________________________________
fritzfährtfahrrad ____________________________________________
herrimhoffkommtausderschweiz ________________________________
__________________________________________________________
Grammatik im Text/ Matn va grammatika.
a) Bitte füllen Sie die Anmeldung/ Marhamat ma’lumotnomani to`ldiring.
Hotelanmeldung
Name/ism _____________________________________________
Vorname/familiya ____________________________________________
Geburtsort/tugilgan joyi _____________________________________
Geburtsdatum/ tugilgan sanasi___________________________________
Nationalität/Millat __________________________________________
Adresse/manzil __________________________________________
Unterschrift/imzo ___________________________________________
b) An der Rezeption/ Qabulda.
Rezeption: Hier die Anmeldung.
Gast: Muss ich das alles ausfüllen?
Rezeption: Nur die Anschrift und die Pass-Nummer oder Personalausweis-Nummer, das genügt …….. Bitte noch die Unterschrift.
Gast: Ah ja, vielen Dank. – Bitte sehr!
Notieren Sie den Artikel/ Artikelni belgilang:
_____ Name (m)
_____Vorname (m)
_____Geburtsort (m)
_____Geburtsdatum (n)
_____Nationalität (f)
_____Adresse (=Anschrift) (f)
_____Unterschrift (f)
c) Warum heißt es der Rhein, aber die Elbe?
Flussnamen sind alt. Sie sind entstanden, als es noch keine Artikel in der deutschen Sprache gab.Die Artikel gibt es erst seit dem 11. Jahrhundert.
Davor bestimmte die Endung das Genus maskulin, feminin der neutral-
Viele männliche Flussnamen stzammen vn Flussgöttern: Das war die Zeit noch vor den Germanen. Die Bezeichnung für den Rhein kmmt auch aus dieser Zeit, als aus der Zeit lange vor Christi Geburt. Deshalb heißt es der Rhein.
Andere Flussnamen bekamen einen Zusatz. Dieser Zusatz bedeutete „fließendes Wasser “ und war im Lateinischen und Althochdeutschen weiblich. Elbe aus indgermanisch „albh“ wurde deshalb weirscheinlich die Elbe.
Nicht s einfach ist es mit der Donau. Sie heiß lateinisch „danubius“ ,
war also männlich (Endung –us). Im Althochdeutschen wurde sie „tunowa“ genannt. Deshalb erhielt sie später den weiblichen Artikel und heißt seitdem die Donau.
Gibt es in Ihrer Sprache Artikel?/Sizning tilingizda ham artikel bormi?
Hat Ihre Sprache Genera? / Tilingizda rod tushunchasi bormi?
METHODEN UND HILFSMITTEL
Arbeitsblatt Nr.1 – Was ist dein Hobby?
Ziel: Artikelerwerb von konkreten und abstrakten Substantiven
Sozialform: Einzelarbeit
Übungstyp: Zuordnungsübung
Methode: Quasi-Wörter
Hilfsmittel: Buntstifte – blau, rot, grün
In diesem Arbeitsblatt werden die formalen Merkmale von Substantiven des Wortschatzes der sechsten Lektion visualisiert und noch durch Farben verdeutlicht. Die 15 Endungen bilden 3 einprägsame Wörter. Es handelt sich um sog. Quasi-Wörter. Als Methode habe ich eine Zuordnungsübung gewählt, weil das Substantiv dem passenden Quasi-Wort zugeordnet sein soll und so das richtige Genus erkennbar wird.
Anwendung: Die Studenten sollen das Genus von Substantiven nach der Endung erkennen. Zuerst ist es wichtig, die Endungen mit den entsprechenden Farbstiften zu markieren und das passende bestimmte Genus zu den Substantiven zu ergänzen. In dieser Übung erscheinen auch Substantive, deren Genus nach der Endung nicht erkennbar ist. Diese Vokabeln werden aus dem Grunde verwendet, um zu erkennen, dass nicht alle Substantive nach ihrer Endung erschlossen werden können.
Kontrolle: Ob das richtige Genus bei den Substantiven ergänzt wurde, können die Studenten selbst im Wörterbuch nachschauen. Die Kontrolle ist so besser, weil es auch Ausnahmen mit den gleichen Endungen gibt.
Ergänzende Variation: Diese Methode ist auch bei weiterem Substantiverwerb gut anwendbar. Am Anfang können sich die Studenten die Endungen mit den Genus entsprechenden Buntstiften markieren. Später, wenn sie die Quasi-Wörter schon beherrschen, erkennen sie das Genus von einigen Substantiven einfacher.
a) Finden Sie den Artikel!
• 1. Wanderung
• 2. Musikinstrument
• 3. Physik
• 4. Malerei
• 5. Lehrling
• 6. Bildchen
• 7. Mannschaft
• 8. Museum
• 9. Traktor
• 10. Politik
Quasi - Wörter
b) Finden Sie den Artikel mithilfe Mnemotechniken!
1. Bücherei
2. Professor
3. Musik
4. Drama
5. Universität
6. Album
7. Freundschaft
8. Tourismus
9. Trunkenheit
10. Reichtum
Arbeitsblatt Nr.2 – Reisen macht Spaß
Ziel: Artikelerwerb von konkreten und abstrakten Substantiven
Sozialform: Gruppenarbeit
Übungstyp: Zuordnungsübung
Methode: Mind Mapping
Hilfsmittel: Buntstifte – blau, rot, grün
Dieses Arbeitsblatt bezieht sich auf den Erwerb von konkreten und abstrakten Substantiven des Wortschatzes der dritten Lektion. Dabei stelle ich die Technik des Mind Mappings vor. Die verwendete Zuordnungsübung habe ich als graphische Assoziation der semantischen Merkmale gestaltet. Sie spricht auch die rechte Gehirnshälfte an und wird zur Erweiterung des Wortschatzes verwendet. Durch Sortieren und Aufschreiben der Substantive in den farbigen Blasen bildet der Lernende in seinem Gedächtnis interaktive Mappen, die später einfacher abrufbar werden.
Anwendung: In Vierergruppen sollen die Studenten in den Blasen die passenden Wörter mit dem Genus entsprechenden Buntstiften ergänzen. Sie ergänzen Wörter, zwischen denen ein Zusammenhang besteht und die dem gleichen Artikel entsprechen. Zur Unterstützung dient die Farbe der aufgeschriebenen Vokabeln.
Kontrolle: Zur Kontrolle kann der Lehrer/in die Lösung mit der Hilfe des OHP an der Wand zeigen. Die Studenten haben so die Möglichkeit, die Ergebnisse zu sehen und mögliche Fehler zu verbessern bzw. andere mögliche Lösungen zu diskutieren.
Ergänzende Variation: Bei eigenem Vokabellernen können die Studenten ebenfalls nach diesem Vorschlag vorgehen, sodass sie eigene Gedächtnismappen von Substantiven mit dem gleichen Genus zeichnen.
a) Bestimmen Sie den Artikel!
_ Personalausweis
_ Schiene
_ Fahrschein
_ Fahrrad
_ Führerschein
_ Vorfahrt
_ Ampel
_ Flugzeug
_ Zug
_ Fußgänger
_ Reise
_ Rolltreppe
_ Geld
_ Abfahrt
_ Fahrer
_Benzin
_ Anhalter
_ Verkehrsregel
_ Pilot
_ Hubschrauber
_ Reisebüro
_ Schranke
_ Landebahn
_ Roller
_ Bus
_ Handy
_ Fahrt
_ Ankunft
_ Motorrad
_ Landstraße
b) Machen Sie Mind-Mapping
Lösung:
Arbeitsblatt Nr.3 – Beim Bootwandern bleibt man nicht trocken
Ziel: Artikelerwerb von konkreten Substantiven
Sozialform: Einzelarbeit
Übungstyp: Bezeichnungsübung
Methode: Verbildlichung in zusammenfassenden Szenen
Hilfsmittel: Buntstifte – blau, rot, grün
Dieses Arbeitsblatt bezieht sich auf den Substantiverwerb des Wortschatzes. Als Konzept zur Erleichterung des Lernens von konkreten Substantiven wird da das Prinzip der Verbildlichung in zusammenfassenden Szenen verwendet. Jede Szene setzt 10 Substantive in Beziehung zueinander. In dieser Bezeichnungsübung sind die konkreten Substantive desselben Genus in einem Bild dargestellt. Jede Szene wird durch die zum Genus gehörige Farbe unterstrichen, sodass dem Studenten zugleich eine visuelle Vorstellung über die Artikel von Substantiven gegeben wird.
Anwendung: Die Studenten sollen zu den Substantiven das bestimmte Genus ergänzen. Das Genus ist nach der Farbe des Bildes erkennbar. Zum Aufschreiben der bestimmten Artikel ist es nötig, die Farbstifte so zu benutzen, dass die Blau den Maskulina entspricht, die Rot den Feminina und die Grün den Neutra.
Kontrolle: Zur Kontrolle kann der Lehrer/in mit der Hilfe des OHP die Lösung an die Wand projizieren. Die Studenten haben dadurch die Möglichkeit, die Ergebnisse zu sehen und entstandene Fehler zu verbessern.
Ergänzende Variation: Diese Methode können die Studenten leicht auf das weitere Lernen einsetzen. Jeder kann sich nach seinem eigenen Geschmack eine zusammenfassende Szene aus den Substantiven gleicher Genera gestalten und noch durch die verwendete Farbe das Genus ausprägen.
1. Bild für Feminina
2. Bild für Maskulina
3. Bild für Neutra
LITERATURVERZEICHNIS
1. Arsenova. Grammatik der deutschen Sprache. Moskva 1962.
2. EHNERT, Rolf ... [et al.]. Wie werde ich Fremdsprachenlehrerin für die Fremdsprache Deutsch? : Einführung in das Hochschulfach Deutsch als Fremdsprache II. München: Gesamthochschule Kassel, 1997.
3. Einführung in die Didaktik des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache mit Videobeispielen. 2. Aufl.Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 1996.
4. FUNK, Hermann a Michael KOENIG. Grammatik lehren und lernen. 10. Dr. Berlin ; München [u.a.]: Langenscheidt, 2007.
5. GLÜCK, Helmut. Metzler Lexikon Sprache. Weimar: Metzler, 1993.
6. Hadumod Bußmann. Lexikon der Sprachwissenschaft. 4. durchgesehene und bibliographisch erg. Aufl. /. Editor Stuttgart: Alfred Kröner, 2008.
7. Handbuch Fremdsprachenunterricht. 5. Aufl. Tübingen: Francke, 2007. S. 225.
8. Harro Gross, Klaus Fischer. Grammatikarbeit im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht. Editor. München:Iudicium Verlag, 1990.
9. Harro Gross, Klaus Fischer. Grammatikspiele Deutsch als Fremdsprache. 1. Aufl., 2. [Dr.]. Editor Stuttgart [u.a.]: Klett, 2000.
10. Hartmut Aufderstrasse, Jutta Müller, Thomas Storz – DELFIN – Lehrwerk für Deutsch als Fremdsprache
11. HELBIG, Gerhard. Geschichte der neueren Sprachwissenschaft : unter d. bes. Aspekt d. Grammatik – Theorie/ Gerhard Helbig. – Unveränd., fotomechan. Nachdruck d. 1. Aufl. Leipzig: Bibliographisches Institut, 1986.
12. HEYD, Gertraude. Deutsch lehren: Grundwissen für den Unterricht in Deutsch als Fremdsprache. 2.überarbeitete und erweiterte Aufl. Frankfurt am Main: Moritz Diesterweg, 1991.
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